H5N1

Geflügelpest bei Schwänen am Grabensee nachgewiesen

Geflügelpest bei Schwänen am Grabensee in Salzburg.
Veröffentlicht: 10. Oktober 2024 18:19 Uhr
Am Grabensee auf Salzburger Seite wurde bei zwei tot aufgefundenen Schwänen die Geflügelpest HPAI nachgewiesen. Entsprechende Untersuchungen durch die AGES haben die beiden Fälle bestätigt.

Die Krankheit wurde auch an zwei Geflügel-Betrieben im Bezirk Braunau nachgewiesen, SALZBURG24 hat berichtet. Für Menschen besteht durch die Tierseuche keine Gefahr. Landesveterinärdirektor Peter Schiefer appelliert jedoch an Geflügelbesitzer und Spaziergänger achtsam zu sein.

Hühner und Gänse vor Kontakt mit Wildvögeln schützen

Die Geflügelpest führt bei Vögeln zu vielen Todesfällen, besonders in Hausgeflügelbeständen. „Landwirtschaftliche Betriebe und Hobbyhalter im nördlichen Flachgau sollten daher unbedingt ihre Hühner oder Gänse vor Kontakt mit Wasser- oder Wildvögeln schützen. Beispielsweise kann man Futterstellen vor dem Zuflug von Wildvögeln schützen und Wasserstellen im Freien abzäunen. Geflügelbesitzer sollten bei typischen Symptomen der Seuche, etwa schwerer Atemnot, Rückgang der Legeleistung, deutlich weniger Wasser- und Futteraufnahme oder Mattigkeit - die Veterinärbehörde kontaktieren, damit der Fall abgeklärt werden kann“, sagt Landesveterinärdirektor Peter Schiefer.

Verendete Vögel nicht angreifen

Verendet aufgefundene Wasser- oder Greifvögel sollen laut Landesveterinärdirektor Peter Schiefer jedenfalls liegengelassen werden. „Wenn Spaziergänger einen toten Vogel entdecken, bitte diesen nicht angreifen. Auch empfehle ich, Hunde an die Leine zu nehmen, da diese sonst mit dem Kadaver ,spielen‘. Der Fundort sollte bei der Gemeinde gemeldet werden. Die Einsendung zur Untersuchung auf Geflügelpestvirus erfolgt durch den Amtstierarzt“, so Schiefer.

„Am 17. Oktober tagt in Wien das zuständige Gremium im Gesundheitsministerium. Sollten in Salzburg noch weitere Vögel aufgefunden werden, die an der Geflügelpest verstorben sind, so wird unter Berücksichtigung der aktuellen und der Virusnachweise aus den letzten Jahren ein entsprechendes Gebiet mit erhöhtem Geflügelpestrisiko eingerichtet werden“, so Peter Schiefer.

(Quelle: salzburg24)

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