Flachgau

Gewissheit: Wolf tötete vier Schafe in St. Gilgen

Ein rund sechs Monate junger Wolf l?uft durch das neue Wolfsgehege des Tierparks Neuhaus im Solling bei Holzminden (Foto vom 17.10.2005). Drei R?den und eine W?lfin haben in einer rund 11.000 Quadratmeter gro§en Anlage ein neues Zuhause gefunden. Die Tiere stammen aus dem Bayerwald-Tierpark bei Lohberg im Bayrischen Wald und dem Tierpark Sababurg (Landkreis Kassel). Der rund 50 Hektar gro§e Wildpark Neuhaus ist eine Einrichtung der nieders?chsischen Landesforsten und beheimatet rund 250 heimische Wildtiere aus 30 Arten. Foto: J?rgen Borris dpa/lni +++(c) dpa - Bildfunk+++
Veröffentlicht: 02. Oktober 2014 12:02 Uhr
Eine DNA-Spurenauswertung hat nun Gewissheit gebracht: Die zwei Schafe, die vor drei Wochen auf der Illingerbergalm in St. Gilgen (Flachgau) tot aufgefunden worden sind, hat tatsächlich ein Wolf getötet. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich laut Landesveterinärdirektor Josef Schöchl um denselben Wolf, der schon im August auf der Alm im Zwölferhorngebiet zwei Schafe gerissen hat.

Die entnommenen Proben wurden in einem Spezial-Labor in Lausanne in der Schweiz untersucht und mit den Proben aus dem ersten Wolfs-Riss im August verglichen.

Weitere Untersuchungen sollen Details bringen

Noch ist aber nicht geklärt, um welches Wolfsindividuum es sich handelt. Weitere Untersuchungen sollen Aufschlüsse über das Geschlecht, das Alter und die Herkunft des Tieres ergeben. Ein Ergebnis könnte laut LAbg. Schöchl in zwei bis drei Wochen vorliegen.

Die Proben von dem ersten Fall im August seien diesbezüglich nicht auswertbar gewesen, man habe das Individuum nicht feststellen können, erklärte der Landesveterinärdirektor. Aus einem Bericht der Europäischen Kommission geht hervor, dass sich in Österreich zwei bis acht Wölfe aufhalten. Der Wolf zählt zu den geschützten Tierarten.

Vier Schafe in St. Gilgen gerissen

Seit der Tötung von insgesamt vier Schafen in St. Gilgen habe es keine Hinweise mehr auf einen Wolf in Salzburg gegeben, sagte Schöchl. Aus einem Bericht der Europäischen Kommission geht hervor, dass sich in Österreich zwischen zwei und acht Wölfe aufhalten sollen. Der Wolf zählt zu den geschützten Tierarten. Bereits 2012 wurde ein mit Peilsender markierter Wolf im Lungau geortet.

Auch Braunbär nicht mehr gesichtet

Und auch jener Braunbär, der am 23. September einen 71-jährigen Landwirt auf einer Alm bei Thomatal im Lungau attackiert haben soll, sei seither nicht mehr gesichtet worden. Vermutet wird, dass der Bär weitergezogen ist. Das Bildmaterial aus den drei aufgestellten Fotofallen im Lungau soll kommendes Wochenende oder am Montag ausgewertet werden. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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