Das schildert SALK-Sprecher Wolfgang Fürweger auf Nachfrage von SALZBURG24. Mit Stand Montagvormittag gibt es noch keinen positiven Fall unter den Patienten. Man habe aber die Befürchtung, dass auch Patienten infiziert sein könnten, erklärt Fürweger.
Zu Mittag gab das Land Salzburg bekannt, dass mittlerweile fünf Personen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Es handelt sich um vier Pfleger und eine Person, die in der Administration arbeitet. Rund 50 Menschen aus dem Spital sind derzeit isoliert.
Hallein: Patienten in St. Veit in Quarantäne
Deshalb würde man nun nach und nach die Patienten nach St. Veit (Pongau) verlegen. Das Landesklinikum ist als Covid-Haus der Stufe drei geplant. Dort könne man jene unterbringen, die „hospitalisierungspflichtig sind, aber nicht intensivmedizinisch behandelt werden müssen“, erläutert der Sprecher. Das betrifft 13 der 60 derzeit in Hallein untergebrachten Menschen.
Das Ziel ist, das Krankenhaus Hallein so gut als möglich freizubekommen, um es desinfizieren zu können. Die Patienten befinden sich offiziell in Quarantäne und müssen diese nun in St. Veit aussitzen. Die Station 2 (Innere Medizin, Palliativstation, Intensivstation) wird von einem verkleinerten Team betreut. Auf den Stationen 3 (Chirurgie) und 4 (Gynäkologie) wird personell im normalen Betrieb weitergearbeitet.
Wie geht es in Hallein weiter?
Abgesehen davon sei die Stimmung in der Bevölkerung sehr positiv und man tue auch alles, damit es so bleibt. „Der Zusammenhalt ist sehr groß, die Bevölkerung steht extrem zusammen.“ Derzeit hofft er auf mehr Informationen bezüglich des Krankenhauses. Etwa dazu, wie lange die jetzige Situation anhalten wird.
Auf Anfrage beim Land Salzburg heißt es dazu gegenüber S24, dass der Krisenstab dazu in den nächsten Tagen weiter beraten würde. Zum jetzigen Zeitpunkt lasse sich die Dauer der Quarantäne-Maßnahmen noch nicht abschätzen.
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(Quelle: salzburg24)