Flachgau

Nach ersten Herbstboten kommt Hitzewelle

Veröffentlicht: 22. August 2017 09:27 Uhr
Der Herbst gab in den vergangenen beiden Nächten ein erstes Lebenszeichen von sich. So wurden etwa im Lungau in der Früh nur zwei Grad gemessen. In den kommenden Tagen geht es mit den Temperaturen aber wieder steil bergauf, prognostiziert der Wetterdienst Ubimet.

Ab Donnerstag zeigt der Sommer sogar noch einmal so richtig was er kann: Die wahrscheinlich letzte Hitzewelle des Jahres mit Temperaturen von bis zu 36 Grad beginnt. Somit gibt es wieder für einige Tage nahezu makelloses Badewetter.

Spitzen von bis zu 36 Grad

Die Hitze kommt im Laufe der Woche wieder mit voller Macht zurück. Schon am Mittwoch liegen die Höchstwerte bei rund 29 Grad, so etwa in Tirol. Ab Donnerstag geht es im ganzen Land rasant aufwärts, in vielen Regionen werden bereits bis zu 32 Grad erreicht. Damit beginnt die wahrscheinlich letzte große Hitzewelle in diesem Jahr. Am Freitag steigen die Temperaturen bei lebhaftem Südwind auf bis zu 34 Grad. Das kommende Wochenende könnte mit Spitzen von bis zu 36 Grad sogar noch heißer werden. "Der kurze Herbstgruß ist also so schnell wie er gekommen ist, wieder vorbei", sagt Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. "Nahezu perfektes Badewetter stellt sich ein."

Viel Sonne, ein paar Gewitter

Zur Hitze kommt viel Sonnenschein. Ganz ungetrübt ist es aber aller Voraussicht nach nicht: Von Vorarlberg bis Oberösterreich, in der Obersteiermark sowie in Osttirol und Kärnten aber auch im Waldviertel muss man mit ein paar Regenschauern und Gewittern rechnen. Diese treten zwar nicht verbreitet auf, sie können trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit aber mitunter kräftig ausfallen und sehr starken Regen, Sturmböen und Hagel mit sich bringen. "Bei Bergtouren oder an den Seen sollte man dementsprechend vorsichtshalber den Himmel im Auge behalten", so Spatzierer. Ein Ende der Hitze zeichnet sich aus aktueller Sicht für den kommenden Montag ab.

Salzburg war nassestes Bundesland

Das vergangene Wochenende verlief ausgesprochen herbstlich, in vielen Regionen kamen große Regenmengen zusammen. Am meisten schüttete es von Freitagabend bis Sonntagabend mit 101 Liter pro Quadratmeter im steirischen Ramsau am Dachstein, aber auch in Sankt Johann im Pongau im benachbarten Salzburg fielen 82 Liter. "Generell war Salzburg das nasseste Bundesland Österreichs, verbreitet fielen hier 50 bis 70 Liter pro Quadratmeter", sagt Spatzierer. "Aber auch das steirische Ennstal, große Teile Kärntens sowie das Obere Murtal bekamen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter ab." Am wenigsten fiel einmal mehr im Norden Niederösterreichs, in Raabs an der Thaya summierten sich nur 3,5 Liter pro Quadratmeter auf.

Die Unwetter in der Nacht auf Samstag brachten zudem stellenweise Orkanböen in Oberösterreich. Spitzenreiter waren hier mit 126 km/h Reichersberg und Waizenkirchen.

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(Quelle: salzburg24)

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