Wals-Siezenheim

Neuer Standort für DM-Zentrale

Die DM-Teilkonzern-Zentrale CEE bleibt in Salzburg.
Veröffentlicht: 18. September 2019 16:50 Uhr
Die Drogeriemarktkette dm ist bei der Suche nach einem neuen Standort für die Österreich-Zentrale fündig geworden. Das Unternehmen wird in der Salzburger Gemeinde Wals-Siezenheim im Flachgau bleiben, aber nur wenige Meter von der bisherigen, zu klein gewordenen Zentrale entfernt in das ehemalige Baumax-Gebäude der Wiener Städtischen Versicherung übersiedeln, das um zwei Etagen aufgestockt wird.

Der Beginn für den Umbau des seit Jahren leer stehenden Gebäudes ist im Jahr 2021 geplant. "Bis zur Übersiedlung wird es noch gut drei Jahre dauern", informierte dm am Mittwoch in einer Aussendung. "Auf einer Fläche von rund 9.000 Quadratmetern erhalten wir hier die Möglichkeit, ein höchst attraktives Arbeitsumfeld für die rund 500 Mitarbeiter unserer Zentrale und ein modernes Weiterbildungszentrum für unsere fast 7.000 Mitarbeiter in ganz Österreich zu entwickeln", erklärte dm Geschäftsführer Thomas Köck (Ressort Expansion). Gleichzeitig würden Reserven für künftige Entwicklungen und Anforderungen geschaffen.

DM-Filiale unter den Büros

Der Haupteigentümer der Liegenschaft, die Wiener Städtische Versicherung, investiert in die Adaptierung des Gebäudes einen Betrag "im mittleren zweistelligen Millionenbereich", sagte Pressesprecher Christian Kreuzer auf APA-Anfrage. Bereits verbaute Flächen könnten mit der Erweiterung intensiver genutzt werden, erklärte Vorstandsdirektorin Christine Dornaus. Geplant ist, unter den künftigen Büroräumlichkeiten im bestehenden Gebäude im Erdgeschoß, das seit zirka neun Jahren leer steht, eine dm-Filiale und andere Geschäfte, eventuell auch einen Lebensmitte-Supermarkt, unterzubringen.

Wiener Stadtische will alte DM-Zentrale anmieten

Die dm Teilkonzern-Zentrale CEE in Wals-Siezenheim, die auch die Filialen in Süd- und Osteuropa betreut, wird die Flächen von der Wiener Städtischen anmieten. Für das Projekt und die Adaptierungen gebe es eine grundsätzliche Einigung mit der Gemeinde, eine formale Baugenehmigung liege noch nicht vor, das sei aber ein ganz normaler Prozess, hieß es seitens der Versicherung. Es fehlt auch noch eine Umwidmung für das Bestandsgebäude, das für eine Baumarktfläche gewidmet ist.

(Quelle: apa)

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