Rekordjahr 2019

Palfinger will Dividenden an Aktionäre erhöhen

Palfinger-Aktionäre können sich die Hände reiben
Veröffentlicht: 18. Februar 2020 19:12 Uhr
Der börsennotierte Salzburger Kranhersteller Palfinger will nach dem Rekordjahr 2019 die Ausschüttung an die Aktionäre kräftig erhöhen. Sie sollen pro Aktie 71 Cent erhalten, nach 51 Cent davor. Das geht aus dem Geschäftsbericht von Dienstagabend hervor.

Bei Umsatz, operativem Ergebnis (EBIT) und Nettogewinn markierte Palfinger neuen Höchstmarken und traf damit auch die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn (Konzernergebnis) legte um 38 Prozent von 58,0 Mio. auf 80,0 Mio. Euro zu, gab das Unternehmen mit zuletzt mehr als 11.100 Mitarbeitern bekannt. Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Jahresabstand um fast 14 Prozent von 196,7 Mio. auf 223,6 Mio. Euro und das operative Ergebnis (EBIT) um 17 Prozent von 127,0 auf 149,0 Mio. Euro.

Der Umsatz wuchs um 8,6 Prozent von 1,616 auf 1,754 Mrd. Euro, hieß es in einer Aussendung. Das EBIT-Margen-Ziel von 9 Prozent verfehlte das Unternehmen jedoch, es wurde nur ein Wert von 8,5 (nach 7,9) Prozent erreicht.

Hohe Ziele für 2022

An seinen Zielen für das übernächste Jahr 2022 hält das Management fest: Der Umsatz soll dann 2,0 Mrd. Euro erreichen - die EBIT-Marge und die Profitabilitäts-Kennzahl ROCE (Return on Capital Employed) sollen über den Wirtschaftszyklus 10 Prozent betragen.

Palfinger schickt Gewinnwarnung aus

Für das heurige Jahr 2020 ist Palfinger zuversichtlich. Trotz der Unwägbarkeit der weltweiten Konjunkturentwicklung und dem schwierigen Marktumfeld in Europa gehe man von einem soliden Geschäftsjahr aus. Die Effizienzsteigerungen und Synergiegewinne würden sich auf allen Ebenen stärker auswirken. Die Präzisierung des Markenkerns werde die positiven Entwicklungen unterstützen, heißt es im Ausblick. Am Mittwoch findet das Bilanzpressegespräch in Wien statt.

Nach den Rekordzahlen reichte Palfinger noch eine Gewinnwarnung für das laufende Auftaktquartal 2020 nach. Im Zuge des Planungsprozesses habe sich "heute gezeigt, dass die Profitabilität im 1. Quartal 2020 voraussichtlich deutlich unter dem hervorragenden Niveau des 1. Quartals 2019 liegen wird", so das Unternehmen.

(Quelle: apa)

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