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Gefrierender Regen und Glatteis im Flachgau

Veröffentlicht: 30. November 2023 11:30 Uhr
Vor gefrierendem Regen warnt heute Geosphere Austria: In der Nacht auf Freitag soll es in großen Teilen Österreichs regnen, vor allem im Flachgau ist aufgrund des gefrierenden Niederschlags in Verbindung mit Glatteis im Frühverkehr besondere Vorsicht geboten. Fahrt vorsichtig!
SALZBURG24 (mem)

Es bleibt weiter winterlich in Österreich. Im Großteil des Landes beginnt es in der Nacht auf Freitag zu regnen und zu schneien. Im Süden regnet es dabei bis auf etwa 2.000 Meter, überall sonst liegt die Schneefallgrenze zwischen tiefen Lagen und etwa 1.000 Meter. Auch Glatteis durch gefrierenden Regen ist in der Nacht auf Freitag und am Freitag in der Früh möglich, vor allem im Gebiet vom Tiroler Unterland über den Flachgau, Ober- und Niederösterreich bis in den Wiener Raum.

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Große Regenmengen im Süden

Im Süden Österreichs kommen am Freitag große Regenmengen zusammen. „Vor allem in Kärnten regnet es am Freitag verbreitet 30 bis 50 Millimeter, im Bereich der der Karawanken und der Karnischen Alpen bis etwa 70 Millimeter“, so Meteorologe Gerhard Hohenwarter von der GeoSphere Austria in einer Aussendung am Donnerstag. „kleinräumige Überschwemmungen sind hier nicht ausgeschlossen.“

Viel Neuschnee am Samstag

In der Nacht auf Samstag kühlt es ab und im Großteil Österreichs schneit es, im Süden ist es stellenweise noch Regen. Am Samstag selbst kann es in ganz Österreich für einige Stunden schneien, auch stark. Der Neuschnee dürfte hierzulande auch für Verkehrsbehinderungen sorgen.

Verkehrsmeldungen in Echtzeit

„Die genauen Neuschneemengen sind noch schwer abzuschätzen. Aber derzeit sieht es für Osttirol, Kärnten, das südliche Salzburg und das Obere Murtal nach 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee aus“, sagt Meteorologe Hohenwarter und ergänzt: „Im übrigen Österreich dürften es nach aktuellem Stand der Prognose in tiefen Lagen zwischen 10 und 30 oder 40 Zentimeter sein.“

Probleme im Verkehr und bei Stromversorgung möglich

Die großen Schneemengen können am Samstag auf Straßen und Bahnlinien für Probleme sorgen. Auch unterbrochene Stromverbindungen sind möglich, wenn Bäume unter der Schneelast auf Stromleitungen stürzen. „Man muss auch bedenken, dass es der erste Einkaufssamstag im Advent ist. Da reichen speziell in den Großstädten schon einige Zentimeter Neuschnee, um gröbere Verkehrsprobleme zu verursachen“, sagt Meteorologe Gerhard Hohenwarter.

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Sonntag ruhiger und kalt

Am Sonntag klingt der Schneefall rasch ab und zumindest zeitweise scheint die Sonne. Besonders im Westen und Süden dürfte es sogar ein strahlend sonniger Wintertag werden. Es bleibt ganztags kalt, bei Höchsttemperaturen zwischen -4 und plus 1 Grad.

Bei Aktivitäten in den Bergen gilt es, unbedingt auf die Lawinengefahr zu achten. An den ersten sonnigen Tagen nach größeren Neuschneemengen häufen sich erfahrungsgemäß die Lawinenunfälle im freien Gelände.

(Quelle: salzburg24)

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