Unter den von Heilig-Hofbauer dokumentierten Postings findet sich auch das Logo der rechtsextremen "Partei der Nationalistischen Bewegung" (MHP), das drei weiße Halbmonde zeigt. Der Grünabgeordnete fordert nun, dass möglichen Verstößen rasch nachgegangen werde und es entsprechende Konsequenzen gebe.
"Graue Wölfe" weisen Darstellung zurück
Ihm zufolge sei der Verein bereits jüngst aufgefallen, weil er eine Sommerschule für Volksschulkinder angeboten hatte. In den Vereinsräumlichkeiten, in denen die Kinder unterrichtet wurden, seien ebenfalls verbotene Symbole angebracht gewesen. Heilig-Hofbauer fürchtete, dass die Kinder offensichtlich indoktriniert werden würden.
Der Verein hatte diese Darstellung zuletzt konsequent zurückgewiesen. In einem Gespräch mit den Salzburger Nachrichten (SN) hatte der Obmann des Vereins – ein früherer Lokalpolitiker – Anfang der Woche versichert, kein türkisch-nationalistisches Gedankengut zu lehren. Zudem stellte er in Abrede, dass es bei den "Grauen Wölfen" in Salzburg rechtsradikale Umtriebe gebe.
Verbotener Wolfsgruß dokumentiert
Laut dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) gibt es laut der Zeitung in Salzburg weder einen Verein noch eine Organisation der "Grauen Wölfe", sehr wohl aber Personen, die bei Kundgebungen und Versammlungen den in Österreich verbotenen Wolfsgruß tätigten.
(Quelle: apa)