Neuartiges Angebot

Heimtier-Service für Hund, Katze und Co jetzt auch in Salzburg

Pet Patrol – das sind Charley Hornack und Daniel Wallinger – betreuen Haustiere rund um die Stadt Salzburg in ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bieten sie u.a. Hundespaziergänge an. 
Veröffentlicht: 19. Juni 2024 15:29 Uhr
Egal ob Stubentiger, Hund oder Hamster: Viele Salzburgerinnen und Salzburger haben Haustiere. Die Suche nach Betreuungsangeboten, wenn Besitzer:innen zum Beispiel verreisen, ist oft schwierig. Da kommt Pet Patrol mit einem neuartigen Angebot ins Spiel – denn die beiden Gründer kommen direkt zu den Tieren nach Hause.

In 1,8 Millionen österreichischen Haushalten – das sind 46 Prozent ­– lebt zumindest ein Haustier. Das zeigt eine aktuelle Studie vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV). Am beliebtesten sind nach wie vor Katzen – auch in Salzburg. Rund 299.000 Haushalte in Salzburg und Oberösterreich haben laut der Erhebung einen Stubentiger. Dem gegenüber stehen 107.000 Haushalte in den beiden Bundesländern, in denen Hunde zuhause sind. Es muss aber nicht immer Mieze oder Wauwau sein: In 14 Prozent der österreichischen Haushalte leben andere Haustiere wie Hasen, Schildkröten, Zierfische oder Vögel.

Betreuung daheim soll Stress reduzieren

Damit sie alle gut versorgt sind, wenn ihre Besitzer:innen an einzelnen Tagen beruflich besonders eingespannt sind oder verreisen, kommt das Heimtier-Service Pet Patrol ins Spiel. Charley Hornack und ihr Geschäftspartner Daniel Wallinger betreuen also Haustiere in ihrer gewohnten Umgebung. Denn die Nachbarschaft, Familie oder Bekannte haben nicht immer Zeit, die Besitzer:innen zu vertreten. „Wenn das Tier in eine Pension abgegeben wird, bedeutet das Stress und das wollen wir nicht“, erklären die beiden im SALZBURG24-Interview. Außerdem würden nicht alle Lieblinge in Tierpensionen aufgenommen.

Pet Patrol wird "positiv aufgenommen"

Seit dem heurigen April bieten die Stadt-Salzburger ihre Dienste an. In Amerika ist diese Art der Tierbetreuung im Gegensatz bereits weit verbreitet, sagt Hornack. „Wir haben am Anfang ein bisschen gezweifelt, wie die Leute reagieren werden, wenn wir als Fremde zu ihnen nach Hause kommen. Aber es wird tatsächlich positiv aufgenommen“, berichten die beiden, die mit Tieren aufgewachsen sind. Um ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen, haben sie ihre Jobs im Büro und in der Haustechnik an den Nagel gehängt.

Persönliches Kennenlernen als Ausgangsbasis

Aber wie läuft die Betreuung jetzt genau ab? Der erste Kontakt werde meist telefonisch oder per WhatsApp geknüpft. Grobe Details werden besprochen, dann folgt ein persönliches Kennenlernen. „Wir fahren in den meisten Fällen zu den Besitzern heim und schauen uns das Umfeld ein bisschen an. Bei Nagern und Katzen geht es meistens auch nicht anders. Hunde treffen wir oft zu einer kurzen Gassirunde, damit wir sehen, wie es an der Leine funktioniert oder wie sie sich mit anderen Hunden vertragen“, beschreibt die 38-Jährige. Je nach Auftrag wird den beiden dann gezeigt, wie die jeweiligen Schützlinge gefüttert werden müssen, wie der Tagesablauf aussieht. Ist das alles geklärt, bekommen sie auch schon den Haus- oder Wohnungsschlüssel. Bei Urlaubsbetreuung – gerade bei Hunden – bleiben sie auf Wunsch auch über Nacht und beziehen ihr Zuhause auf Zeit.

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Aktuell kümmert sich das Duo etwa zwei Wochen lang um drei Meerschweinchen. Die kleinen Nager werden täglich gefüttert und auch das Gehege wird sauber gemacht. Nicht fehlen dürfe die nötige Aufmerksamkeit, auch in Form von Streicheleinheiten. „Katzen haben wir auch schon ein paar gehabt. Wir planen genug Zeit ein, damit sie versorgt und bekuschelt werden können. Und einen Hund haben wir über eine Woche lang betreut und bei den Besitzern daheim gewohnt, während sie im Urlaub waren“, erzählt Hornack.

Hunde am zeitintensivsten

Hunde seien auch am zeitintensivsten, da diese meistens möglichst wenig Zeit alleine verbringen sollten. Gassirunde, Fütterung, Spielzeit, Beschäftigung – all das muss beachtet werden. „Und er braucht jemanden, der einfach da ist“, sind sich die beiden Salzburger einig. Meerschweinchen und Hamster seien hingegen am einfachsten zu betreuen. „Blöd gesagt sind die gefühlt oft eher froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Hamster schlafen außerdem meistens untertags und werden erst in der Dämmerung aktiv“, schmunzelt Hornack.

Die größte Herausforderung an ihrem Job sei das Multi-Tasking, wenn mehrere Hunde mit unterschiedlichen Charakteren gleichzeitig betreut und ausgeführt werden. Sollten sich Vierbeiner untereinander gar nicht verstehen, teilen sich die zertifizierten Hundesitter eben auf. Am besten gefällt Hornack, dass jeder Tag anders ist und kein Tier dem anderen gleicht. „Jedes Tier hat seine eigenen Bedürfnisse. Spannend ist auch zu sehen, wie die Besitzer ihre Tiere versorgen und betreuen.“ Für Wallinger ist es die Arbeit mit Hund, Katze und Co generell und die Möglichkeit, viele von ihnen kennenzulernen. „Es gibt nichts, was mir mehr Spaß macht“, ergänzt der 37-Jährige.

Urlaubsvertretungen in Salzburg gefragt

Gerade jetzt, wo es in Richtung Ferien geht, seien Urlaubsvertretungen über einen längeren Zeitraum am gefragtesten. Im Mai hatten die Salzburger Aufträge an verlängerten Wochenenden rund um die Feiertage. Grundsätzlich nehmen die beiden Anfragen in einem Radius von ungefähr 50 Kilometern um die Landeshauptstadt an. Denn wenn mehrere Hunde, Katzen oder Nager versorgt werden müssen, seien weitere Entfernungen organisatorisch kaum zu bewältigen.

Neben der Vermeidung von Stress habe die Betreuung von Haustieren daheim noch einen anderen Vorteil: Einbruchsschutz. „Wir schauen auch auf Wunsch in den Briefkasten oder gießen Blumen. Es wirkt so, als wäre jemand daheim, weil jemand ein- und ausgeht“, sagt die 38-Jährige.

Auch wenn alle Tiere auf ihre Art und Weise besonders sind, hat ein bestimmter Hund ganz besonders das Herz des Duos erobert: Django, ein Bolonka. „Er schaut aus wie ein Ewok aus Star Wars. Wenn er nass war, hat er sich das Handtuch selbst geholt und hineingewuzelt. Der war einfach witzig“, erinnern sich die beiden zurück. Auf die Abschlussfrage im Interview, welche Lieblingstiere die beiden abgesehen von ihren tierischen Kund:innen haben, antwortet Hornack: „Schmetterling oder Panda“. Bei Wallinger ist es – wie könnte es auch anders sein – der Hund.

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Pet Patrol – das sind Charley Hornack und Daniel Wallinger – betreuen Haustiere rund um die Stadt Salzburg in ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bieten sie u.a. Hundespaziergänge an. 
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Pet Patrol – das sind Charley Hornack und Daniel Wallinger – betreuen Haustiere rund um die Stadt Salzburg in ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bieten sie u.a. Hundespaziergänge an. 
Pet Patrol – das sind Charley Hornack und Daniel Wallinger – betreuen Haustiere rund um die Stadt Salzburg in ihrer gewohnten Umgebung. Außerdem bieten sie u.a. Hundespaziergänge an. 

(Quelle: salzburg24)

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