"Wir versuchen runter zu kommen", so beschreibt Branchensprecherin Petra Nocker-Schwarzenbacher derzeit die Stimmung in der Hotellerie. Die Saisonniers aus dem Ausland seien schon alle weg, nun werde versucht für das Stammpersonal eine Lösung zu finden. Kurzarbeit sei eine davon, erklärt die Salzburgerin.
Seit Montag dieser Woche "ist kein Mensch mehr gekommen", so Nocker-Schwarzenbacher, die ein Hotel mit 30 Mitarbeitern im Bundesland Salzburg betreibt. Um den Betrieb halbwegs aufrecht zu erhalten bräuchte sie etwa die Hälfte davon - bei zehn Prozent des Umsatzes, rechnet sie vor. Für die Mitarbeiter gebe es auch keine Jobs in der Region - "wie auch, es ist alles heruntergefahren".
Coronavirus: Hoteliers nehmen Lage ernst
Der Ernst der Lage sei bei den Hotelbetreibern angekommen, spätestens als in Tirol "die Lage eskaliert ist". Zuvor habe es da oder dort schon Unverständnis über die geplanten Schließungen wegen der Coronavirus-Pandemie gegeben.