Salzburg

Immer wieder Mähunfälle mit Heimtieren

Freilaufende Katzen sind besonders gefährdet.
Veröffentlicht: 26. Juni 2013 14:12 Uhr
Der Verein Pfotenhilfe gibt Tipps, wie Heimtierbesitzer ihre Lieblinge schützen können.
Lilli Zeilinger

Die diesjährige Mähsaison ist bereits in vollem Gange. Wegen des schönen Wetters werden besonders in ländlichen Gebieten dieser Tage zahlreiche Wiesen gemäht, um Heu zu bekommen. Leider ist diese Zeit nicht ganz ungefährlich für freilaufende Katzen und andere Heimtiere. Der Verein Pfotenhilfe erklärt, wie das Unfallrisiko verringert werden kann.

Kater durch Mähmaschine schwer verletzt

Erst vor kurzem wurde ein stark verletzter Kater in das Tierheim Pfotenhilfe Lochen (OÖ) gebracht. Ihm wurde bei einem Mähunfall der Schwanz beinahe abgetrennt, dieser war nur noch durch Hautfetzen mit dem Körper verbunden. Der Schwanz musste amputiert werden, der Kater erholt sich nun in der Pfotenhilfe Lochen. „Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit. Immer wieder werden uns verletzte Tiere gemeldet. Durch ein paar einfache Regeln können Unfälle aber problemlos verhindert werden." informiert Sonja Weinand, Sprecherin des Verein Pfotenhilfe.

Absprache mit Bauern halten

„Bleiben Sie am besten mit den Bauern in Ihrer Umgebung in Kontakt und bitten Sie diese, Sie rechtzeitig zu informieren, bevor gemäht wird." rät Weinand. So kann man seine Heimtiere rechtzeitig ins Haus holen und sie dadurch vor Mähunfällen schützen. Wer selbst mäht, und sich vergewissern möchte, dass durch ihn kein Tier zu Schaden kommt, kann die Wiese entweder vor dem Mähen abgehen, oder einen Helfer bitten, aufmerksam vorauszugehen. Bei großen Flächen ist dies aber oft schwer möglich. „Hier empfehle ich, die Felder immer von innen nach außen zu mähen. So können Tiere rechtzeitig die Flucht ergreifen." meint Sonja Weinand. „Ich bitte Sie, beim Mähen Ihrer Felder auf Tiere zu achten. Nur so können schwere Verletzungen von Heimtieren aber auch Wildtieren wie Rehen und Feldhasen verhindert werden." appelliert Sonja Weinand abschließend.

(Quelle: salzburg24)

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