Zu warmer Jänner

Kein Wintereinbruch in Salzburg in Sicht

Veröffentlicht: 28. Jänner 2020 14:06 Uhr
Tagelanger Schneefall sorgte in Salzburg zu Jahresbeginn 2019 für Chaos, im diesjährigen Jänner lässt die weiße Pracht weiter auf sich warten. Die Schneefallgrenze soll in der Nacht auf Mittwoch zwar sinken, ein Wintereinbruch ist jedoch nicht in Sicht, berichtet Meteorologie Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) im Gespräch mit SALZBURG24.

Grau in grau zeigte sich der Himmel am Dienstag über Salzburg, kräftige Regenschauer mitsamt Gewittern zogen über das Land. Die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht auf Mittwoch auf 500 Meter. „In den Niederungen kann es zwischen Dienstag und Donnerstagnacht zu Schneeschauern kommen“, prognostiziert Ohms. Allerdings: „Auch wenn der Schnee stellenweise kurz liegen bleiben wird, spätestens am Freitag ist er wieder weg. Es steht kein Wintereinbruch bevor.“

Warmer Jänner in Salzburgs Bergen

Die Temperaturen im bisherigen Jänner waren im Vergleich ohnehin zu hoch, berichtet der Meteorologe: „Vor allem in den Bergen war es zu warm. Wir bewegen uns hier im Bereich von vier Grad im Schnitt.“ Grund dafür war eine lang anhaltende Hochdruckwetterlage.

Sonnenstunden-Rekorde purzeln

Auch in puncto Sonnenstunden purzeln die Rekorde. Während in Kärnten der sonnigste Jänner der Messgeschichte laut UBIMET gemessen wurde, gab es auch in Salzburg stellenweise mehr Sonnenschein als für gewöhnlich in dieser Jahreszeit. Die Lungauer Gemeinde Tamsweg hat bereits am gestrigen Montag seinen bisherigen Rekordwert an Sonnenstunden um eine Stunde überboten, 148 Stunden schien dort bislang die Sonne. Auch die Pongauer Gemeinde Bad Gastein bewegt sich über ihrem Durchschnittswert: „Hier haben wir derzeit 84 Sonnenstunden gemessen, normalerweise sind es 51“, erklärt ZAMG-Meteorologe Ohms.

Zwar keinen Schnee, dafür aber frühlingshafte Temperaturen verspricht das Wetter am Wochenende: „Ab Freitag wird es in Salzburg sehr warm mit Temperaturen über zehn Grad und damit eher frühlingshaft“, berichtet Ohms.

(Quelle: salzburg24)

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