- Infektionsgeschehen im Kindergarten
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Bildungsampel in Salzburg großteils gelb
Die Maßnahmen für die Ampelfarben wurden an die Kindergärten bereits im Sommer kommuniziert. Dabei habe man sich an die Empfehlung des Bildungsministers Heinz Faßmann (ÖVP) gehalten. „Wir haben diese genau so übernommen, weil ich sie für sehr vernünftig erachte“, sagt Klambauer am Mittwochvormittag. Die Bildungsampel wird in Abstimmung mit der allgemeinen Corona-Ampel und den Gesundheitsbehörden geschalten. Aktuell sind nur der Pinzgau und der Lungau grün, die Stadt Salzburg, der Flachgau, der Tennengau und der Pongau sind gelb.
"Bitte nicht als erstes bei den Kindergärten ansetzen"
„Das Infektionsgeschehen spielt sich in erster Linie im privaten Bereich ab und nicht in den Kindergärten. Deshalb sind wir auch im Tennengau auf gelb“, betont die Landesrätin. Entschieden werde das von einer Kommission immer am Donnerstag. Trotzdem sind im Bezirk Hallein mit der neuen Verordnung vom Sonntag Maßnahmen in Kraft getreten, die eigentlich erst bei einer Schaltung auf orange vorgesehen sind. „Dass jetzt von Seiten der Gesundheitsbehörde für den Tennengau die Weisung gekommen ist, dass Eltern den Kindergarten nicht mehr betreten dürfen, das war nicht mit mir abgestimmt und ich sehe dafür auch keine fachliche Begründung.“
Warum kam es zu dieser Entscheidung? „Die Begründung war, dass es Cluster im Bereich von Kindergärten gegeben hat.“ Klambauer betont, dass es bei Kindern unter zehn Jahren kaum Infektionsgeschehen gebe. „Ich unterstütze alles, wo man versucht Cluster zu vermeiden, aber bitte nicht als erstes bei den Kindergärten ansetzen.“
Einrichtung in Adnet aktuell geschlossen
Von 600 Einrichtungen ist derzeit eine geschlossen. Im Kindergarten in Adnet (Tennengau) sind zu viele Pädagoginnen als Kontaktperson Kategorie 1 (K1) oder als positiv Getestete in Quarantäne. Die Betreuung war nicht mehr sichergestellt. Laut Klambauer war zuvor der Kindergarten Saalfelden (Pinzgau) wegen zu vieler K1-Fälle zugemacht worden, in Hallein (Tennengau) kam es einmal zum Notbetrieb, weil zwölf von 16 Pädagoginnen in Quarantäne waren. Um Schließungen aufgrund von Personalengpässen zu vermeiden, ist es für das heurige Kindergartenjahr erlaubt, dass Assistentinnen die Gruppenleitung übernehmen. Außerdem ist die Aufteilung von Gruppen erleichtert worden.
Regeln für Laternenfest und Co.
Grundsätzlich laufe in den Einrichtungen der Regelbetrieb. Doch die Feste des Jahreskreises können nicht wie immer gefeiert werden. Jetzt im Herbst stehen etwa das Laternen- und das Martinsfest an. Die Kindergärten müssen sich an die Veranstaltungsregeln halten. Von Festen mit Eltern rät Klambauer ab – auch im Freien. Stattdessen sollte innerhalb der Gruppe gefeiert werden.
Die Ampel-Farben der Kindergärten und ob sie geöffnet oder geschlossen sind, sind auf der Website des Landes Salzburg ersichtlich. Für jede Gemeinde sind hier Kindergärten, Krabbelstuben und Schulen einzeln aufgelistet. Konkrete Erläuterungen zur Bildungsampel gibt es auch auf der Seite des Bildungsministeriums.
(Quelle: salzburg24)