Der Rechnungsabschluss des Landes Salzburg für das Jahr 2024 liegt vor. Die Neuverschuldung sei "geringer als angenommen", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in einer Landesaussendung. Statt einer im Landeshaushalt budgetierter Neuverschuldung in der Höhe von 596 Millionen Euro erhöhte sich der Schuldenstand des Landes 2024 laut aktuellem Rechnungsabschluss "nur" um 420 Millionen Euro.
Land Salzburg/GrafikZurückzuführen sei das vor allem auf höhere Einnahmen und andererseits geringere Ausgaben als geplant, wird in der Aussendung erklärt. Verstärkungsmittel oder Gelder für das Schuldenmanagement habe man etwa weniger genutzt als gedacht. Auch wurden wegen der Absage des Projekts S-Link Gelder nicht abgerufen.
Salzburg investierte 2024 in Spitäler und Hochwasserschutz
Das Finanzjahr 2024 war ein Rekordjahr, was die Ausgaben und Investitionen des Landes betrifft. Den Löwenanteil nahm der Bereich Gesundheit mit 1,1 Milliarden Euro ein, gefolgt von Sozialem und Wohnbauförderung (835 Millionen Euro). "Wir blicken zurück auf ein Jahr mit steigenden Pflichtausgaben und bewussten Investitionen für wichtige Zukunftsvorhaben", so Haslaue. Den eingeschlagenen Konsolidierungskurs wolle man weiterhin verstärkt fortsetzen. Investiert wurde im vergangenen Jahr etwa in den Ausbau der Krankenhäuser sowie in den Hochwasserschutz entlang der Salzach und Saalach sowie im Pongau an der Großarler Ache und der Gasteiner Ache.
Im nächsten Schritt wird der Rechnungsabschluss 2024 dem Salzburger Landtag zur Abstimmung vorgelegt. Das wird voraussichtlich im Juni dieses Jahres sein.
(Quelle: salzburg24)
