Die von den beiden Bundesländern gemeinsam errichtete Stiftung wird mit insgesamt 270.000 Euro dotiert, meldete das Büro von Sozialreferent LHStv. Siegfried Schrittwieser (SPÖ).
110 Mitarbeiter betroffen
Im April dieses Jahres war die Stilllegung einiger Produktionseinheiten und der Abbau von nunmehr rund 110 der insgesamt an die 400 Mitarbeitern bis 2014 angekündigt worden. Zwei Drittel der Mitarbeiter haben ihren Wohnsitz in der Steiermark, der Rest kommt aus Salzburg. Für sie wird nun von den Ländern Steiermark und Salzburg sowie dem AMS eine Arbeitsstiftung eingerichtet, erklärte der steirische Soziallandesrat.
Hilfe für Mitarbeiter
Die Gesamtkosten für die Stiftung belaufen sich auf 270.000 Euro. Die Hälfte davon übernimmt das Unternehmen. Land und AMS Steiermark steuern jeweils 45.000 Euro bei, Land und AMS Salzburg kämen für die restlichen 45.000 Euro auf, hieß es. Die Arbeitsstiftung bietet den betroffenen Mitarbeitern Weiterbildungsmaßnahmen und individuelle Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz.
Bereits im Juni haben sich Werksleitung und Betriebsrat geeinigt, dass jene Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verlieren, eine höhere Abfertigung erhalten als ihnen nach dem Gesetz zusteht. (APA)
(Quelle: salzburg24)