Beim heutigen Besuch der Strucker-Kaserne in Tamsweg (Lungau) kündigte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner an, dass 1,8 Millionen Euro in die Autarkie der Kaserne investiert werden sollen. Der militärische Standort, der auch für die Region wirtschaftlich sehr wichtig sei, soll künftig in den Bereichen der Energie-, Wasser- und Wärmeversorgung eigenständig werden, heißt es in einer Aussendung des Verteidigungsministeriums am Freitag.
Strucker-Kaserne soll autark werden
Mit dieser Maßnahme werde ein weiterer Schritt in Richtung der Unabhängigkeit von externen Energiequellen gesetzt. Durch energieeffiziente Bauweisen, Umstieg auf erneuerbare Energieträger und den Bau von Photovoltaikanlagen soll einerseits im Sinne des Klimaschutzes gearbeitet werden und andererseits sollen Soldat:innen im Notfall weiter einsatzfähig bleiben und könnten auch andere Einsatzkräfte unterstützen. Eine Investition in die Infrastruktur sei somit auch eine Investition in die Sicherheit und für den Schutz der Bevölkerung.
Tanner: Autarkie als wesentliches Ziel
„Mit gut ausgestatteter Infrastruktur schaffen wir die Basis für ein moderneres und einsatzfähigeres Bundesheer. Die Schaffung der Autarkie innerhalb militärischer Liegenschaften ist eines der wesentlichen Ziele, das wir in den kommenden Jahren umsetzen werden. Neben der Infrastruktur investieren wir auch in die Ausrüstung und Ausbildung unserer Soldatinnen und Soldaten, damit wir für zukünftige Herausforderungen bestens vorbereitet sind", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
Investition auch als wirtschaftlicher Impuls
Die Strucker-Kaserne in Tamsweg beheimatet eine Kompanie des Jägerbataillons 8. Neben militärischen Interessen wollten Land und Bund dem Lungau dadurch vor allem wirtschaftliche Impulse geben. Bis zum Jahr 2025 sollen 100 Kasernen autark gemacht werden, um unabhängig von externen Energiequellen zu sein.
(Quelle: salzburg24)