Die Salzburger Kinderbetreuung und Elementarbildung bekommen mehr Geld, heißt es heute in einer Aussendung des Landes Salzburg. Insgesamt stehen ab nächstem Jahr über 30 Millionen Euro zusätzlich aus dem „Zukunftsfonds“ des Bundes zur Verfügung. Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ), Bürgermeister und Vorsitzender des Städtebunds Bernhard Auinger (SPÖ) und Gemeindeverbandspräsident Günther Mitterer (ÖVP) haben über die Verteilung abgestimmt. Der sogenannte „Zukunftsfonds“ des Bundes sieht bis 2030 insgesamt 4,5 Milliarden Euro mehr für die Kinderbetreuung vor.
Die Stadt und Gemeinden sollen mit dem „Zukunftsfonds“ finanzielle Direktzuschüsse erhalten. Außerdem soll der Ausbau neuer Betreuungsgruppen – insbesondere im Bereich der Unter-Dreijährigen –, die personelle Verstärkung und das Zentrum für Kindergartenpädagogik (ZEKIP) gefördert werden. Die Aufteilung erfolge nach einem festgelegten Schlüssel.
Für kommendes Jahr kündigte Svazek zudem an, das Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz zu entrümpeln und für die Rechtsträger zu vereinfachen. Personal soll flexibler in Einrichtungen eingesetzt werden, auch eine aufgeteilte Leitung auf mehrere Personen sei denkbar. Der Fokus liege auch au den Bereichen Inklusion und Integration.
Daten und Fakten zu Salzburgs Kinderbetreuung
Heuer wurde bereits eine Rekordsumme in die Kinderbetreuung in Salzburg investiert: Das Land nahm rund 120 Millionen Euro in die Hand. Insgesamt gibt es rund 625 Einrichtungen in ganz Salzburg, worin rund 23.000 Kinder betreut wurden.
Rund 11.750 Kinder unter 15 Jahre wurden in nicht-institutionellen Einrichtungen (z. B. Tageseltern, Schulische Nachmittagsbetreuung, etc.) betreut
(Quelle: salzburg24)