Wenn die Motivation nachlässt

Mit diesen 7 Tipps haltet ihr die Fastenzeit durch

Die Fastenzeit endet am Karsamstag. Viele Menschen verzichten in dieser Zeit entweder auf Fleisch, Alkohol, Süßigkeiten oder auch das Smartphone. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 05. März 2025 07:40 Uhr
Ob Alkohol, Fleisch oder Smartphone – viele Salzburgerinnen und Salzburger üben sich noch bis Ostern im Verzicht. Wir haben hier sieben Tipps, wie ihr die mitunter anstrengende Fastenzeit bestmöglich übersteht.
  1. Positive Stimmung
  2. Umgang mit Reizen und Verlockungen
  3. Austausch mit anderen
  4. Entspannungsübungen
  5. Gewonnene Zeit sinnvoll nutzen
  6. Belohnt euch selbst
  7. Langsamer Wiederbeginn nach Fastenzeit

Die Fastenzeit endet am Osterwochenende und dauert dementsprechend noch rund anderthalb Monate. Eine ganz schön lange Zeit – wie ihr euren inneren Schweinehund überwinden könnt, erfahrt ihr mit unseren sieben Tipps zum Wohlfühlen in der entbehrungsreichen Fastenzeit.

Positive Stimmung

Profisportler:innen wissen längst, dass der Grundstein für den Erfolg im Kopf gelegt wird. Wenn ihr es nicht ohnehin schon getan haben solltet, könnt ihr eure Ziele, die ihr mit dem Fasten erreichen wollt, aufschreiben. Seien neue Ernährungsgewohnheiten, ein gesünderer Lebensstil oder einfach nur weniger Zeit vor dem Smartphone verbringen. Den Zettel solltet ihr euch gut sichtbar aufhängen, um euch jederzeit in Erinnerung zu rufen, warum ihr euch überhaupt im Verzicht übt.

Mit einer positiven Grundeinstellung kann es euch leichter gelingen, eure Ziele zu erreichen. Und ihr könnt euch gleichzeitig auf den Tag freuen, an dem die Fastenzeit vorbei ist.

Richtig mit Verlockungen umgehen

Was tun, wenn die Verlockungen und Reize besonders groß sind? Ihr könnt euch mit einem Spaziergang an der frischen Luft oder ganz einfach mit Sport oder anderen Aktivitäten ablenken. Denjenigen, die derzeit ihre Ernährung einschränken, wird Wasser und Tee empfohlen, um das Hungergefühl zumindest vorübergehend auszutricksen. Und macht euch bewusst, dass das Hungergefühl nach einigen Fastentagen ganz von alleine verschwindet. Seht die Fastenzeit auch als Test für eure Willenskraft.

Tauscht euch mit anderen aus

Geteiltes Leid ist halbes Leid, sagt man doch so schön. Vereint euch also mit eurem gemeinsamen Ziel. Fasten mit einer:einem Freund:in oder einer Gruppe ist schließlich leichter als alleine. So könnt ihr euch austauschen und gegenseitig von euren Erfahrungen profitieren.

 

Die richtigen Entspannungsübungen

Fasten kann richtig anstrengend sein. Was hilft? Entspannungsübungen! Hier sind drei einfache Übungen, die jede:r zuhause machen kann:

Tiefe Atemübungen:

  • Setze dich bequem hin oder lege dich flach hin. Schließe die Augen, um dich zu konzentrieren.
  • Atme tief durch die Nase ein, sodass sich dein Bauch ausdehnt. Halte den Atem für ein paar Sekunden.
  • Atme langsam durch den Mund aus, als würdest du durch einen Strohhalm pusten. Konzentriere dich darauf, wie sich dein Bauch beim Ausatmen senkt.
  • Wiederhole diesen Vorgang fünf bis zehn Mal.

Progressive Muskelentspannung:

  • Beginne mit deinen Füßen und arbeite dich bis zum Kopf hoch.
  • Spanne jede Muskelgruppe für etwa fünf Sekunden an und entspanne sie dann für 30 Sekunden. Spüre bewusst die Entspannung in den jeweiligen Muskelpartien.
  • Gehe systematisch durch den ganzen Körper: Füße, Unterschenkel, Oberschenkel, Gesäß, Bauch, Brust, Rücken, Arme, Schultern, Nacken und Gesicht.

Gedankliche Visualisierung:

  • Finde einen ruhigen Platz und schließe die Augen. Atme tief und ruhig.
  • Stelle dir einen Ort vor, an dem du dich vollkommen entspannt und glücklich fühlst. Dies könnte ein Strand, ein Wald oder ein anderer friedlicher Ort sein.
  • Konzentriere dich auf die Details dieses Ortes: die Geräusche, die Düfte, die Farben und wie sich die Umgebung anfühlt.
  • Bleibe einige Minuten in dieser Visualisierung, um die Entspannung zu vertiefen.
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Gewonnene Zeit sinnvoll nutzen

Wer sich selbst die Auszeit vom Smartphone oder Fernseher auferlegt hat, dürfte plötzlich mehr Zeit für anderes haben. Nutzt freigewordene Zeitblöcke für das, was euch wirklich guttut. Ein ausgiebiger Spaziergang kann Wunder bewirken, genauso wie ein herzliches Telefonat mit einer:einem Freund:in. Nehmt euch doch endlich Zeit für das Buch, das schon lange auf eurer Wunschliste steht und engagiert euch für Hobbys, die im täglichen Trubel oft untergehen. Hängt nicht den Gedanken an die Genussmittel und Verlockungen nach, die ihr in der Fastenzeit gerade vermeidet. Verbringt die Zeit, die ihr beim Kochen, Einkaufen oder Fernsehen einspart, mit Aktivitäten, die euch wirklich am Herzen liegen – das Ziel ist, der Langeweile keine Chance zu geben.

Belohnt euch selbst

Wenn schon auf gewisse Dinge verzichtet wird, sollte kompensiert werden. Das bedeutet, dass vielleicht jetzt der ideale Zeitpunkt ist, um sich etwas Schöne zu gönnen, wie ein besonderes Kleidungsstück, ein Wellness-Wochenende oder der Besuch im Kosmetikstudio. So könnt ihr euch mit gezielten Belohnungen selbst motivieren.

Nach dem Fasten langsam wieder anfangen

Wenn die Fastenzeit am Karsamstag geschafft ist, solltet ihr euch erst langsam wieder an das gewöhnen, was ihr verzichtet habt. Gebt eurem Körper eine gewisse Eingewöhnungszeit – oder schränkt den jeweiligen Konsum einfach weiter ein, wenn es euch hilft.

(Quelle: salzburg24)

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