Es wird wild

Modetrends im Herbst/Winter zwischen Leo-Look, Leder und Mut zur Farbe

Modeexpertin Ines Schröcker hat uns gezeigt, was im Herbst und Winter im Trend ist. 
Veröffentlicht: 11. Oktober 2024 11:41 Uhr
Diesen Herbst und Winter wird es wild – zumindest, was die Modetrends angeht. Vom Leo-Look, der uns weiterhin erhalten bleibt über Leder bis hin zu viel Farbe und Glitzer gibt es heuer fast nichts, das nicht erlaubt ist, sagt Modeexpertin Ines Schröcker. Aber auch für diejenigen, die es lieber etwas dezenter mögen, gibt es genug legere und gemütliche Alternativen für die kalte Jahreszeit.

Gemütlich und kuschelig warm soll die Kleidung im Herbst und Winter sein. Die Kombination aus Strick und Leder ist ein wahrer Klassiker. Besonders bei Jacken und Mänteln ist Fell heuer hoch im Kurs, erklärt Ines Schröcker von Schröcker Fashion in der Stadt Salzburg beim SALZBURG24-Besuch am Donnerstag. Beliebt sind zudem Lackleder-Kombinationen. Am wichtigsten ist natürlich, dass man sich in seiner Kleidung wohlfühlt. Die Expertin findet: „Salzburg ist eine extrem modische Stadt. Wenn man ganz Österreich betrachtet, sind wir da absolut vorne dabei. Das Interesse ist irrsinnig groß. Wir haben außerdem eine Vielfalt. Es gibt diejenigen, die lieber im Classy-Look bleiben und andere, die voll modisch sind.“ Wenn ihr euch auch für die aktuellen Trends interessiert: Hier erfahrt ihr, was in eurem Kleiderschrank nicht fehlen sollte.

Farbmix im Herbst und Winter im Trend

Trist wird es, was die Mode betrifft, in der kalten Jahreszeit jedenfalls keineswegs. „Neu sind bei den Farben heuer Braun und Bronze. Das lebt in diesem Winter neu auf. Und es darf ruhig ein bisschen glitzern. Also Silvester wird auf jeden Fall sparkling.“ Weiterhin gefragt ist Rot – von Bordeaux mit Tendenz ins Lila bis Orange. Ebenfalls angesagt sind Cremefarben und Wollweiß. Wer es gerne etwas gewagter mag, kann verschiedenste Farben wild miteinander kombinieren und mixen. Auch Neon sieht man häufig.

Leo-Print bleibt 

Der Leo-Print erlebt ja schon seit einigen Monaten ein Comeback. „Der hat sein ganz großes Hoch. Das zieht sich bis zum Sommer weiter. Er wurde neu interpretiert und ist für Jung und Alt tragbar“, führt die Fachfrau aus. Bei niedrigeren Temperaturen bieten sich Varianten aus Jeans an. Apropos Jeans: Gerade bei Frauen ist der All-Denim-Look sehr beliebt. „Bei Männern ist die Jeans ein bisschen rückläufig gewesen. Aber bei den Damen ist sie ein ganz starkes Thema, unbedingt mit Wide Leg. Jeansröcke sehen wir auch viele.“ Es gibt Varianten in schwarz, blau oder stark verwaschen in Richtung grau.

Taillengürtel ist zurück

Bei den Accessoires meldet sich mit dem Taillengürtel ebenfalls ein alter Bekannter zurück. „Man nimmt oft dünne Gürtel und wickelt sie zweimal herum. Das ist angenehmer zu tragen als ein breiter Gürtel. Entweder man trägt ihn über dem Mantel, um Linie hineinzubringen oder über einen Strickpulli.“ Hüte leben seit einigen Jahren wieder stark auf. „Ich bin ein Riesenfan von Kopfbedeckungen, weil das für uns Frauen absolut perfekt für einen Bad Hair Day ist“, schmunzelt die Fashionista. Hauben dürfen heuer wieder aus gröberem Strick und kuschelig sein.

Rollkragenpullover bei Herren hoch im Kurs

Bei den Männern ist eines der Must-Haves der eng sitzende Rollkragenpullover. Das mag die einen freuen, die anderen wohl eher weniger. Anzüge eignen sich ebenfalls für die kalte Jahreszeit – entweder Casual oder im Business Look. „Bei den Herren wird es jetzt auch mal bequem und die Hosenbeine werden weit. Sie greifen eher zu Stoffhosen. Die gibt es aus wintertauglichem Material wie Wolle oder Kaschmir.“ Farblich sind die Herren laut Schröcker etwas gedeckter unterwegs. Viele Grau-, Blau-, Braun- und Schwarztöne sind aktuell in den Geschäften zu finden. „Aber ein karierter Mantel darf kräftig, bunt und laut sein. Da darf man ruhig mutig sein.“

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Hemden sind bei Frauen und Männern total gefragt. „Bei den Damen entweder Oversized, vielleicht sogar mit Schleife oben dran und komplett verspielt oder ein wenig im Marlene-Dietrich-Style.“ Zum Hingucker kann der Blusenkragen werden. Viele Modelle sind bestickt oder haben eine andere Farbe als die Bluse selbst. Drübergezogen wird gerne ein lockerer Pollunder. Bei den Herren werden die Hemden durch den Baumwollstoff etwas freizeittauglicher.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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