Wer steckt dahinter?

Neue Initiative setzt sich jetzt für S-Link ein

Die grafische Darstellung des S-Link-Streckenverlaufs.
Veröffentlicht: 26. Juni 2023 14:51 Uhr
Um den S-Link in Salzburg kehrt keine Ruhe ein. Eine neue Initiative setzt sich nun für das Projekt ein. Wer dahinter steckt und was die Befürworter:innen antreibt, haben wir recherchiert.
SALZBURG24 (KAT)

Der S-Link in Salzburg spaltet die Gemüter. Gegner:innnen des Projekts – wie etwa die Initiative „Stopp U-Bahn“ – sprechen sich gegen die Pläne aus. Mittlerweile sind bereits 2.000 Stimmen für die folgende Frage zusammengekommen: "Soll für das Bahnprojekt S-Link ein unterirdischer Tunnel vom Hauptbahnhof zum Mirabellplatz und unter der Salzach hindurch bis in den Süden der Stadt Salzburg gebaut werden?"

Diese Stimmen reichen aus, um im Herbst die Bürger:innen zu befragen, allerdings nur in der Landeshauptstadt. Gefordert wird immer wieder, auch die Betroffenen in den Umlandgemeinden oder das ganze Bundesland zu befragen. Auch Verkehrslandesrat Stefan Schnöll sprach sich bereits mehrmals dafür aus.

 

S-Link-Befürworter:innen stellen sich vor

Einen Gegenpart zu den Skeptiker:innen will jetzt der neue Zusammenschluss „DAFÜR“ bieten. „Der Widerstand gegen sämtliche Infrastrukturprojekte ist in Salzburg ausgeprägt wie in keinem anderen Bundesland. Vor allem im Bereich des Öffentlichen Verkehrs werden viele Bemühungen zur Lösung des Verkehrsproblems behindert.“ Genau das möchte der Zusammenschluss ändern, der sich am Mittwoch offiziell bei einem Medientermin vorstellt. Die S-Link-Befürworter:innen seien überzeugt, dass die Durchbindung der Lokalbahn durch die Mozartstadt der entsprechende Baustein auf dem Weg zu einem Gesamtverkehrssystem sei.

Wer steckt hinter „DAFÜR“?

Zur Vorstellung am Mittwoch laden Günther Penetzdorfer, Elisabeth Hartinger und Leonhard Hartinger.

  1. GüntherPenetzdorfer ist Gründer und Inhaber des Salzburger Beratungsbüros Metapublic Relations und damit unabhängiger Berater für öffentlichen Verkehr. Er war u.a. bei der Strategischen Verkehrsplanung der Winterspiele in Sotschi 2014 involviert.
  2. Leonhard Hartinger ist Pädagoge für Musik und Geografie. Zudem ist er als Musiker tätig, wie er gegenüber SALZBURG24 erklärt.
  3. Seine Schwester Elisabeth Hartinger ist Kindergartenpädagogin und studiert Erziehungswissenschaften.

Antreiben würde die Geschwister vor allem der persönliche Bezug zu Salzburg und die Erfahrungen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis. „Viele haben in Salzburg keine Hoffnung auf Weiterentwicklung, wenn es etwa um ein klimafreundliches Verkehrssystem geht. Wir setzen uns für eine Zukunftsperspektive für unsere Generation ein“, erklärt Leonhard Hartinger. Aktuell bestehe das Kernteam der privaten Initiative aus rund 15 Personen. Dutzende Salzburgerinnen und Salzburger im Alter von 17 bis über 60 Jahren würden „DAFÜR“ unterstützen, so Hartinger.

(Quelle: salzburg24)

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