Wie genau das Wetter vorhergesagt werden kann, hängt laut Ortner von der Wetterlage selbst ab. Der Experte von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erklärt: „Bei einem wunderschönen Hochdruckgebiet über mehrere Tage hinweg ist die Prognose über eine Woche hinaus sehr, sehr genau. Wenn es allerdings ständig wechselhaft ist, Fronten durchziehen – so wie jetzt im Mai – kann es teilweise schon ab dem zweiten oder dritten Tag erhebliche Unterschiede geben.“
Das liegt daran, dass die Modelle zur Berechnung der Vorhersage verschiedene Varianten ausprobieren. Einmal ziehe das Tief beispielsweise über Ungarn, ein anderes Mal über Österreich: Wo genau das Tief dann aber tatsächlich liegt, mache einen großen Unterschied für das lokale Wetter, betont Ortner gegenüber S24.
"Kein stabiles Hoch zu erwarten"
Dementsprechend belastbar ist auch die Prognose, die er für das Pfingstwochenende am Mittwoch ausgibt. „Ein stabiles Hoch ist leider nicht zu erwarten“, sagt er mit einem Schmunzeln. „Das würde mir die Prognose erleichtern, jetzt ist es noch relativ schwierig zu prognostizieren.“
Was er allerdings sagen kann: Es wird wechselhaft. Es schwirren einige Tiefdruckfronten über uns hinweg. Vor allem am Donnerstag und am Freitag kann es immer wieder zu Regenschauern kommen. Am Wochenende selbst bringt der Samstag etwas besseres Wetter mit weniger Regen und längeren trockenen Abschnitten. Das hält allerdings nur kurz an, am Pfingstsonntag wird schon wieder mehr Regen erwartet. Der Montag wird laut aktueller Vorhersage wieder etwas besser und mit bis zu 20 Grad auch wärmer. Ansonsten kommen die Temperaturen nicht über 20 Grad hinaus.
Wetterbesserung nach Pfingsten
Laut dem Wetterdienst Ubimet wird es nach Pfingsten wieder besser. „Erst nach Pfingsten deutet sich eine Umstellung der Großwetterlage und damit eine Rückkehr von zumindest sommerlichen Temperaturen an“, prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale, in einer Aussendung.
(Quelle: salzburg24)