Alle Milizsoldaten wurden mit dem neuen Kampfanzug ausgestattet. Das Militärkommando Salzburg als vorgesetzte Dienststelle stellte die Ausrüstung des Bataillons mit Fahrzeugen und militärischem Gerät sicher. Schon beim ersten Antreten stellte der Militärkommandant von Salzburg Heinz Hufler klar: „Das Milizsystem gewinnt wieder an Bedeutung!“
Schutz von Objekten geübt
Ausbildungsschwerpunkt war die Gefechtstechnik zum Schutz von Objekten. Denn, in einem Einsatzfall ist es vor allem Aufgabe für die Milizsoldaten, den Schutz der lebenswichtigen Infrastrukturen, wie z.B. die Wasser- und Energieversorgung, sicherzustellen. Die Ausbildung erfolgte dann am Truppenübungsplatz Hochfilzen.
Scharfschießübung in Saalfelden
50 Rekruten aus Saalfelden verstärkten als Ausbildungstruppe die Milizsoldaten. Die Soldaten übten vor allem die Kontrolle von Personen und Fahrzeugen, den Schutz von Objekten und auch den Nahkampf. Eine fundierte Schießausbildung ist immer Teil von großen Übungsvorhaben: Beim Scharfschießen mit Sturmgewehr und Pistole, Maschinengewehr und Panzerabwehrrohr zeigte jeder sein Können als Einsatzsoldat. Für die Offiziere und Unteroffiziere, die schon drei Tage früher einrückten, war es wichtig militärische Führungspraxis zu bekommen.
Soldaten motiviert
Dass sowohl die Fähigkeiten des Einzelsoldaten und die Kompetenz des Führungskaders sehr gut waren, davon konnte sich am Freitag auch der Generalstabschef Othmar Commenda, anlässlich seiner Dienstaufsicht persönlich überzeugen: „Ich habe die Motivation der Leute gesehen“, so der General, „und wünsche dem Jägerbataillon Salzburg alles Gute für die Zukunft“.
Zehn Jahre Jägerbataillon Salzburg
Der Bataillonskommandant Hauptmann Gernot Schreyer blickt am Ende der Übung seines Bataillons auf 10 erfolgreiche Jahre des Bestehens des Jägerbataillon Salzburg „Erzherzog Rainer“ zurück und auf zehn Jahre seiner Kommandoführung: „Hochmotivierte Soldaten und Soldatinnen, beste organisatorische Unterstützung durch seinen Stab und den Kader in den Kompanien. Da muss ich stolz drauf sein!“
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(Quelle: salzburg24)