Pinzgau

Nach Unwetter und Niederschlägen im Glemmtal: Normalisierung ist in Sicht

Schweres Gerät ist im Glemmtal im Einsatz.
Veröffentlicht: 27. August 2018 12:32 Uhr
Nach dem verheerenden Unwetter und den starken Regenfällen der letzten Tage laufen die Aufräumarbeiten in und um Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) am Montag weiter auf Hochtouren. Die Glemmerstraße (L111) wird zwischen Hinterglemm und Lengau noch bis zum Wochenende einspurig mit einer Ampelschaltung befahrbar sein. Zwei kleinere Brücken bleiben zudem vorerst gesperrt. Der Gesamtschaden sei noch längst nicht absehbar.

Ganz langsam und allmählich beginnt im Glemmtal wieder der Alltag. Nach den schweren Unwettern am Donnerstagabend sind die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gemeinden nun fast abgeschlossen. Bereits am Sonntag war die L111 mit einer Ampelschaltung wieder einspurig befahrbar. Diese Regelung bleibt noch bis zum Wochenende aufrecht, erst danach beginnen die Asphaltierungsarbeiten, gab die Pressestelle vom Land Salzburg auf S24-Anfrage bekannt. "Zurzeit sind noch zwei Brücken gesperrt. Es werden alle von Experten in Bezug auf Schäden genau inspiziert", informierte Einsatzleiterin Monika Vogl von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See. Es handele sich dabei aber um kleinere Brücken, die man problemlos umgehen könne.

Tourismus nimmt wieder Fahrt auf

"Die Einsatzkräfte haben eine solch hervorragende Arbeit geleistet, dass man am Montag nur noch wenig sieht. Klar gibt es einige Sachschäden – Personen wurden aber keine verletzt und in den Ortschaften sind die Schäden kaum noch sichtbar", sagte Tourismus-Chef Wolfgang Breitfuß. Auch alle Attraktionen und Sommerbergbahnen hätten ihren Betrieb bereits wieder aufgenommen.

Mithilfe einer Drohne wurden nun auch Luftaufnahmen der Wildbäche im Glemmtal gemacht. In den kommenden Tagen werden diese Areale abgelaufen, um etwaige Baumstämme oder andere Hindernisse aus den Gewässern und engen Passagen zu entfernen.

Im Hinterglemmer Ortszentrum sind kaum noch Schäden sichtbar. /saalbach.com Salzburg24
Im Hinterglemmer Ortszentrum sind kaum noch Schäden sichtbar. /saalbach.com

Aufräumarbeiten im Glemmtal

Bagger, Schub-Raupen, Muldenkippern und Lkw arbeiteten unter Hochdruck daran, die gewaltigen Massen aus Schlamm, Holz und Geröll wegzuräumen. Es müsse wieder Platz geschaffen werden, bevor weitere Unwetter für neues Schwemmmaterial sorgen könnten. Die bestehenden Schutzbauwerke im Glemmtal hätten sich bei den Unwettern klar bewährt. "Überall dort wo es Wildbachsperren gab, hatten wir keine Schäden, überall wo nicht, große Schäden", erklärte Gebhard Neumayr von der Wildbach- und Lawinenverbauung. Die Aufräumarbeiten in den unverbauten Bereichen dürften hingegen noch Wochen dauern.

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(Quelle: salzburg24)

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