Wie der ORF Salzburg berichtete, war der junge Mann aus der Stadt Salzburg am Vormittag alleine zu der Tour auf der Kammerlinghorn aufgebrochen. Bei der Abfahrt habe er sich verfahren und sei in felsiges Gelände geraten.
Schwieriger Einsatz für Bergrettung Lofer
"Dabei hat er auch noch seine Ski verloren", schildert Martin Leitinger, Einsatzleiter der Bergrettung Lofer, im Gespräch mit SALZBURG24. Er habe mehrmals versucht, wieder aufzusteigen, sei aber gescheitert.
Über den Euronotruf habe der Tourengeher bei Einbruch der Dunkelheit schließlich Alarm schlagen können. "Wir konnten ihn nicht zurückrufen, da keine Verbindung möglich war", so Leitinger.
Gegen 18.20 Uhr seien 15 Bergretter der Ortsstelle Lofer zu dem Mann im Bereich der "Mooswand" aufgestiegen. "Das war eine harte Geschichte", sagt der Einsatzleiter.
Skitourengeher hatte "riesen Glück"
Ein Trupp sei seinen Spuren von oben nachgegangen, ein zweiter Trupp habe sich seitlich der Felswand genähert. "Wir mussten uns schließlich rund 120 Meter zu ihm abseilen." Gegen 22 Uhr sei man bei ihm angekommen. Der Mann war laut Leitinger unverletzt: "Er hat riesen Glück gehabt." Nachdem man ihn über die Felswand abgeseilt hatte, konnte der 26-Jährige - von den Rettern mit Schneeschuhen ausgestattet - gemeinsam mit ihnen ins Tal absteigen. Gegen Mitternacht war der Einsatz für die Bergrettung Lofer beendet.
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(Quelle: salzburg24)