Pinzgau

Trotz Wirtschaftkrise: AK meldet Rückgang der Arbeitslosigkeit im Pinzgau

Veröffentlicht: 17. November 2010 14:52 Uhr
Der Salzburger Pinzgau ist auf einem guten Weg aus der Krise. Dank des Tourismus finden gerade jetzt im Winter viele Menschen einen Arbeitsplatz.
Daniela Krispler

Was die Arbeitslosigkeit betrifft, so hat der Pinzgau die Krise wohl am Besten im Salzburger Land übertaucht, so die Arbeiterkammer Salzburg am Mittwoch in einer Aussendung. Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 Prozent zurückgegangen, dass sind um 345 Arbeitslose weniger als im letzten Jahr. Das hat der Pinzgau zum Großteil dem Tourismus zu verdanken, der im Winter für jeden vierten zum Arbeitsplatz wird. Trotzdem muss noch einiges getan werden damit dieser positive Trend fortgesetzt werden kann, meint Siegfried Pichler, Präsident der Salzburger Arbeiterkammer. So müssen seiner Meinung nach Landes- und Bundesregierung darauf achten, dass sie den Weg der Krisenbewältigung nicht zu früh verlassen.

 

Tourismus zeigt bessere Werte auf als vor der Krise

 

Der Tourismus machte den Bezirk resistent gegen die Krise. Der Tourismussektor wies von 2009 auf 2010 nur ein leichtes Minus bei der Beschäftigung auf und dank des Fremdenverkehrs pendelt sich die Arbeitslosigkeit im Oktober 2010 erstmals wieder auf dem Niveau vor der Krise ein.

 

3.300 neue Arbeitsplätze seit 2005 entstanden

 

Zwar gab es im produzierenden Bereich, im Unterrichtswesen, im Handel und im Fremdenverkehr einen Beschäftigungsrückgang, erfreulich ist dagegen aber der Anstieg in Bereichen wie dem Verkehr, dem Gesundheitswesen und dem Bau. Der Pinzgau hat mit den seit 2005  3.297 neu entstandenen Arbeitsplätzen das zweithöchste Wachstum aller Regionen im Bundesland Salzburg.

Was das Einkommen betrifft so liegt der Pinzgau dieses Jahr mit 1.632 Euro vor dem Pongau und dem Lungau. Allerdings besteht nach wie vor eine große Kluft zwischen industriell und touristisch geprägten Regionen im Bundesland. Außerdem sind Frauen im Schnitt schlechter bezahlt als ihre Kollegen.

Die Arbeiterkammer konnte einiges für den Pinzgau heraus holen. 472.000 Euro wurden für den Bezirk eingebracht. Mit Aktionen wie dem ?Steuerlöscher? oder den ?Wintertauschbörsen? versucht die AK beim Sparen zu helfen.

(Quelle: salzburg24)

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