Lawinenabgang im Gasteinertal

„Es gibt keine Vermissten und hoffen dass das noch so bleibt“, so Einsatzleiter Andreas Kandler von der Bergrettung Bad Gastein im Gespräch mit SALZBURG24. Zunächst wurde ja vermutet, dass ein Snowboarder verschüttet worden ist. Rund 80 Helfer der Bergrettung und der FF Bad Gastein, sowie fünf Hubschrauber waren bei der Suche nach eventuellen Verschütteten im Einsatz. Der Einsatz erwies sich wegen anbrechender Dunkelheit als schwierig.

Lawine rund 400 Meter lang

„Die Lawine war groß, etwa 200 Meter breit und 400 Meter lang“, so Kandler weiter. Ein kleiner Teil davon sei auch auf die Skipiste Nummer 22 gelangt, informierte Polizeisprecher Anton Schentz. Laut dem Betriebsleiter der Bergbahnen sei der Lawinenabgang nach Betriebsschluss erfolgt. Als vorsorgliche Maßnahme wurde das betroffene Gebiet von Einsatzkräften nach Verschütteten abgesucht, erklärte Schentz. "Es wird vermutet, dass ein Snowboarder verschüttet ist", sagte die Sprecherin der Salzburger Bergrettung, Maria Riedler, zur APA.

Lawine ging im freien Gelände ab

Das Schneebrett sei im freien Gelände abgegangen, schilderte Riedler. Mehrere Hundeführer waren vor Ort, sie wurden mit einem Hubschrauber in das betroffene Gebiet im Bereich der Jungeralm geflogen. Mitglieder der Bergrettung und Alpinpolizei beteiligten sich an dem Sucheinsatz. Der Pistenchef der Stubnerkogel-Bergbahn habe die Bergrettung Bad Hofgastein und Bad Gastein vom Lawinenabgang informiert, erklärte Riedler. (APA)

(Quelle: salzburg24)