Bad Gastein

Mehr Regen in zwei Tagen als sonst pro Monat

Veröffentlicht: 17. November 2019 11:07 Uhr
Die Regenmengen der letzten beiden Tage sind alles andere als gewöhnlich. Seit Freitag hat es beispielsweise in Bad Gastein (Pongau) 120 Millimeter Niederschlag gegeben. Das übertrifft den durchschnittlichen Niederschlag für einen ganzen Monat bei weitem.

Eine exakte Einordnung der Niederschlagsmengen sei erst nach dem Ereignis möglich, klärte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag in einer Aussendung auf. Die Regen- und Schneemengen der letzten Tagen seien aber auf jeden Fall sehr außergewöhnlich. So regnete und schneite es in den 48 Stunden von Freitagfrüh bis Sonntagfrüh stellenweise mehr als in einem gesamten durchschnittlichen November.  In Salzburg sticht Bad Gastein hervor. Regnet es in einem durchschnittlichen November 86 Millimeter pro Monat, fielen seit Freitagfrüh satte 120 Millimeter Niederschlag.

Starkregen klingt Sonntagabend ab

Der Starkregen im Süden Salzburgs hält am Sonntag jedenfalls tagsüber weiter an. Erst am Sonntagabend sei mit kurzzeitiger Entspannung zu rechnen, teilte ZAMG am späten Vormittag mit. Die Wetterwarnstufe "orange" zwischen Krimml (Pinzgau) und Hüttschlag (Pongau) bleibt aufrecht.

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Am Montag regnet und schneit es im Süden Österreichs nicht mehr und zeitweise kann die Sonne hervorkommen. In der Nacht auf Dienstag und am Dienstag selbst kann es in Osttirol und Oberkärnten dann stellenweise wieder kräftig regnen und schneien. Die Schneefallgrenze liegt dabei aus derzeitiger Sicht von West nach Ost zwischen 700 und 1.500 Meter. Die Niederschlagsmengen sollten nicht mehr so extrem ausfallen wie an den Vortagen. Aber die Lage bleibt noch angespannt. Weiterhin sind Probleme durch umstürzende Bäume, Überschwemmungen und Hangrutschungen möglich und die Lawinengefahr bleibt hoch.

Deutliche Entspannung ab Mittwoch

Am Mittwoch sollten Regen und Schneefall dann rasch abklingen. Die restliche Woche bringt nach aktuellem Stand der Prognosen dann keine größeren Regen- und Schneemengen.

(Quelle: salzburg24)

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