Brenzlige Szenen haben sich vergangenen Sonntag im ÖBB-Tauerntunnel zwischen Böckstein im Pongau und Mallnitz in Kärnten abgespielt. Beim Nordportal auf Salzburger Seite hatte das Gewölbe auf sieben Metern während Fräsarbeiten plötzlich nachgegeben. Die 13 Arbeiter konnten sich wie berichtet rechtzeitig in Sicherheit bringen. Derzeit laufen die Vorbereitungen, damit die geplanten Sanierungsarbeiten Anfang kommender Woche fortgesetzt werden können.
Wie ÖBB-Sprecher Robert Mosser am Freitag mitteilt, wird dafür der entstandene Trichter an der Oberfläche mit Spritzbeton und Ankerungen gesichert. Der betroffene Bereich wird zudem mit Injektionen und Ankerungen verfestigt und das Material des sogenannten Verbruchs entfernt.
Tauerntunnel soll im Juli wiedereröffnet werden
Die Arbeiter seien auch über den Jahreswechsel im Schichtbetrieb im Einsatz gewesen. Die Arbeiten auf der Südseite bei Mallnitz wurden bereits am Tag nach dem Einsturz fortgesetzt. Der geplante Termin für die Wiedereröffnung im Juli soll trotz der Verzögerung auf Salzburger Seite halten.
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(Quelle: salzburg24)