Leitfaden veröffentlicht

Regelbetrieb in Kindergärten als oberstes Ziel

Veröffentlicht: 28. August 2020 13:13 Uhr
Im letzten Halbjahr waren zahlreiche Kinderbetreuungseinrichtungen geschlossen oder boten nur Notbetrieb an. Für die kommenden Monate soll es nicht noch einmal dazu kommen, so Salzburgs Familienlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS). Gemeinsam mit der Landessanitätsdirektion wurde ein Leitfaden erarbeitet.

"Kinder profitieren von jedem Tag in einer liebevollen und fördernden Umgebung mit anderen Kindern", schreibt die Landesrätin in einem Brief, der an alle Kinderbetreuungseinrichtungen im Bundesland Salzburg sowie an die Eltern gerichtet ist. HIER könnt ihr das Schreiben downloaden.

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Bisher keine Corona-Fälle in Salzburger Kindergärten

Bis jetzt habe es keinen Corona-Fall in einem Salzburger Kindergarten bzw. einer institutionellen Betreuungseinrichtung gegeben. Treffe dies ein, müssten die Gruppe und direkten Kontaktpersonen nach Vorgabe der Gesundheitsbehörde in Quarantäne, der Kindergarten bliebe geöffnet.

Ziel sei es jedenfalls einen durchgängigen Regelbetrieb in Salzburgs Kindergärten sicherzustellen. Ähnlich wie in Schulen wird für die Beurteilung auch in der Elementarbetreuung die Corona-Ampel zurate gezogen.

Was die Ampelfarben für die Betreuung bedeuten

Das Ampelsystem wird für Kindergärten wie folgt umgelegt:

  • Bei grüner Corona-Ampel findet durchgängig ein Regelbetrieb ohne Einschränkungen statt. Hygienevorkehrungen, regelmäßiges Lüften und viele Aktivitäten im Freien werden empfohlen. Digitale Kommunikationskanäle zu den Eltern werden empfohlen.
  • Ab gelber Corona-Ampel gilt das Tragen von Mund-Nasen-Schutz für Erwachsene im Eingangsbereich und ein Reinigungs- und Raumkonzept für die Einrichtungen.
  • Ein Corona-Verdachtsfall ergibt sich erst aus der Zusammenschau mehrerer Symptome wie Fieber, Husten, Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, Halsschmerzen und plötzlichem Verlust des Geschmacks oder Geruchssinns. Schnupfen ist kein Corona-Symptom!
  • Präventive Testungen von Pädagoginnen und Pädagogen als auch Kindern sind aus Sicht der Gesundheitsbehörde nicht empfohlen. Die geringe Bedeutung der Kinder am Ansteckungsgeschehen steht in keiner Relation zur damit verbundenen Belastung. Nasen- und Rachenabstriche als auch striktes einminütiges Gurgeln einer Lösung sind gerade für Kleinkinder höchst unangenehm und nicht angemessen.

(Quelle: salzburg24)

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