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Vorteile für Patient:innen

Neue Software hilft Salzburger Rettung besser zu helfen

Erste-Hilfe-Anweisungen am Telefon

Rotes_Kreuz_Software Rotes Kreuz Salzburg
Das Salzburger Rote Kreuz verwendet eine neue Software, die mehr Sicherheit für Patienten bringen soll.

Eine neue Software hilft der Salzburger Rettung dabei, noch schneller und gezielter zu reagieren. Das sei bei durchschnittlich 1.200 Anrufen täglich auch dringend notwendig.

Das Rote Kreuz Salzburg setzt ab sofort auf eine neue Softwaresystemlösung, um die Notrufabfrage noch effizienter zu gestalten, berichtet die Organisation in einer Aussendung am Mittwoch. Durch Standardisierung der Abläufe unterstütze das System die Leitstellenmitarbeiter:innen bei der Bearbeitung von Notrufen. Gleichzeitig gewährleiste es eine konstant hohe Qualität in der Notfallbearbeitung.

Software gibt Erste-Hilfe

Die Software integriert fixe Fragen und Antwortmöglichkeiten in die Notrufabfrage. Ist das Ergebnis alarmierend, wird ein vordefiniertes Alarmstichwort an das Einsatzleitsystem zur weiteren Disposition übergeben. Darüber hinaus gibt es standardisierte Erste Hilfe- und Verhaltenshinweise für die Anrufer:innen.

 

„Die Rotkreuzmitarbeiter erhalten eine wertvolle Unterstützung. So können sie den Patienten nicht nur effizienter helfen. Es ermöglicht ihnen auch eine bessere Planung und Koordination der Einsatzkräfte", erklärt Sabine Tischler, Rotkreuz-Landesgeschäftsführerin.

Rettungskräfte und Patient:innen profitieren von neuem System

Durch die geänderte Notrufabfrage könne der Zustand von Patient:innen nun besser eingestuft werden. Anhand des Abfrageschemas werden die Anrufenden gezielt befragt, um die Notsituation umfassend zu ermitteln. Gleichzeitig stelle sie sicher, dass auch in außergewöhnlichen Situationen alle Informationen rasch erfasst werden. Die gewonnenen Kenntnisse werden automatisiert zum Rettungsfahrzeug übertragen. Die Einsatzkräfte wissen damit genau, was sie vor Ort erwartet. Zudem ermöglicht das System eine umfangreiche Dokumentation und Auswertung der Daten. So können ungenutzte Potenziale erkannt und entfaltet werden.

Rotes Kreuz erhöht Sicherheit

"Mit durchschnittlich 1.200 Anrufen pro Tag sind wir stark gefordert, dabei bearbeiten wir rund 300 bis 400 Notrufe. Dank der neuen Software können wir die Patientensicherheit weiter erhöhen. Gleichzeitig werden unsere Mitarbeiter entlastet und erhalten klare Handlungsanweisungen für jeden Fall", sagt Peter Disozeghy, Leiter der Landesleitstelle.

Die Rettungsleitstellen im Bundesland Salzburg werden an zwei Standorten, in der Stadt Salzburg und in Zell am See (Pinzgau), in einem redundanten System betrieben. Rund 40 Mitarbeiter:innen arbeiten in einem 24-Stunden-Betrieb.

(Quelle: SALZBURG24)

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