Sechs Flughelfer aus Salzburg unterstützen seit Samstag ihre Kameraden in Niederösterreich im Kampf gegen den verheerenden Waldbrand in Reichenau an der Rax. Auch ein sogenannter "Super Puma" einer Salzburger Firma ist seit Sonntag im Einsatz.
In den frühen Morgenstunden am Samstag erfolgte nach einer Vorbesprechung in der Landesfeuerwehrschule Salzburg die Abfahrt ins Einsatzgebiet nach Reichenau an der Rax, schildert die FF Stadt Salzburg in einem Facebook-Posting.
Salzburger Feuerwehrler unterstützen bei Waldbrand
Nach einer ersten Lagebesprechung bei der örtlichen Einsatzleitung erhielten die Salzburger Kräfte ihren Einsatzauftrag. Die Floriani wurden mit den Hubschraubern auf den Berg geflogen, um die Kameraden aus Niederösterreich bei der Errichtung einer sogenannten „Riegelstellung“ zu unterstützen, damit ein Übergreifen der Flammen auf nicht betroffene Bereiche verhindert werden kann.
Internationale Hilfe in Niederösterreich
In der Früh waren neun Hubschrauber des Bundesheers und der Polizei im Einsatz, heißt es in dem Bericht. Am Nachmittag kamen zwei weitere Löschflugzeuge aus Italien dazu, welche ebenfalls Unterstützung bei der Brandbekämpfung aus der Luft leisten sollen.
"Super Puma" unterwegs
Ebenfalls in der Luft ist seit Sonntagvormittag neben zahlreichen Maschinen aus dem Ausland auch ein sogenannter "Super Puma" des Salzburger Unternehmens Heli Austria. Die Maschinen ergänzten das Repertoire an Fluggeräten, das von Bundesheer (sechs Hubschrauber) und Innenministerium (vier) gestellt wurde.
Ein riesiger Waldbrand hat am Nationalfeiertag in der Marktgemeinde Reichenau a.d. Rax (Bezirk Neunkirchen) gewütet und einen Verletzten gefordert. Mit einem Flächenausmaß von 115 Hektar handle es …
Aufgaben der Flughelfer
Einweisung der Hubschrauber bei den Löschwasserbehältern im Tal bzw. am Berg zur Versorgung der Tragkraftspritzen
Brandbekämpfung
Einweisung der Hubschrauber zu den Wasserabwurfstellen, wo sich das Feuer wieder größer entfaltet hatte
Vergangenen Montag ist der Waldbrand in Niederösterreich ausgebrochen, der sich auf eine Größe von über 100 Hektar ausgebreitet hat und die örtlichen Einsatzkräfte seit Tagen fordert.