Bildungsreferenten-Konferenz

Salzburger LR Gutschi fordert Ausbau der Ganztagsschulen

Im Bild v.l.: Salzburger Landesrätin Daniela Gutschi, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (Niederösterreich), Landesrat Stefan Hermann (Steiermark), Landesrätin Barbara Schöbi-Fink (Vorarlberg), Bundesminister Christoph Wiederkehr, Landesrätin Cornelia Hagele (Tirol), Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling (Wien) und Landesrätin Daniela Winkler (Burgenland).
Veröffentlicht: 10. Oktober 2025 16:27 Uhr
Bei der Bildungsreferenten-Konferenz in Bad Blumau haben die Salzburger Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) und ihre Kolleg:innen einstimmig den flächendeckenden Ausbau ganztägiger Schulformen in Österreich sowie mehr Unterstützungspersonal für Pflichtschulen gefordert.

Bei der Konferenz der Bildungsreferent:innen im steirischen Bad Blumau hat Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) den Ausbau der ganztägigen Schulform in Österreich und mehr Unterstützungspersonal für Pflichtschulen gefordert. Eine entsprechende Initiative wurde einstimmig von allen anderen Bundesländern unterstützt, wie das Land Salzburg mitteilt.

Aktuell an 160 Salzburger Pflichtschulen ganztägige Betreuung möglich

In Salzburg wird die ganztägige Schulform mittlerweile an knapp 160 Pflichtschulstandorten angeboten, 2019/20 waren es noch rund 120. Gutschi betonte in einer Landesaussendung, dass Bund und Land mehr Mittel bereitstellen müssten, um das Angebot langfristig abzusichern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und die Kommunen zu entlasten. "Nachdem die Initiative einstimmig beschlossen wurde, ist nun das Bildungs- und Finanzministerium am Zug, das benötigte Budget zur Verfügung zu stellen", so die Salzburger Bildungslandesrätin.

Konkret geht es um administrative Assistenzen und psychosoziales Personal. Im Pflichtschulbereich stellt der Bund österreichweit für administrative Assistenzen maximal 15 Millionen Euro zur Verfügung, für psychosoziales Unterstützungs-personal sind es maximal sieben Millionen Euro. Salzburg gibt derzeit fast sechs Millionen Euro aus. Gutschi forderte, dass der Bund mehr Mittel bereitstellt, um einen flächendeckenden Ausbau zu ermöglichen.

Darüber hinaus sprach sich Gutschi für mehr Lehrkräfte an Höheren Lehranstalten für Pflege, Fachschulen und in der Pflegelehre aus. Ziel sei eine gesetzliche Lösung, die Lehrpersonen für Gesundheits- und Krankenpflege voll anerkennt und die Kosten refinanziert. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken