„Im Tierschutz könnte noch mehr gemacht werden“, erzählt Tanja Grundner im Gespräch mit SALZBURG24. Seit zehn Jahren engagiert sie sich neben ihrem normalen Beruf für den Tierschutz. Zusammen mit Felix Arlhofer meldete sie im Jänner die Tierhilfe Felicita e. V. an.
Urlaubsbetreuung für Kleintiere
Derzeit befinden sich in den Gärten von Grundner und Arlhofer 59 Kaninchen. Aber auch Katzen, Meerschweinchen, Vögel und Chinchillas sind dort beheimatet. Vor allem für die angebotene Urlaubsbetreuung sind alle Kleintiere herzlich willkommen.
Keine Förderung vom Land
Laut Grundner fühle sich für den Tierschutz niemand verantwortlich und dafür bekäme sie für ihren neu gegründeten Verein auch keine Förderung vom Land Salzburg. Nur die Gemeinden würden ihnen mit Kastrationsgutscheinen helfen. Demnach sind sie auf eine spendenorganisierte Projektfinanzierung angewiesen. Doch laut Sprecher des Landesrates Josef Schwaiger (ÖVP) gebe es eine Fördermöglichkeit. Dafür ist ein administrativer Vorgang mit leistungsbezogenen Kriterien.
Geplantes Tierheim im Pinzgau
Da man bis jetzt im Pinzgau vergeblich nach einem Tierheim sucht, arbeitet der Verein Felicita e. V. eng mit Hallein und der Landeshauptstadt zusammen. Doch ab Sommer gehört dieses Problem der Vergangenheit an, denn in Bruck an der Großglocknerstraße entsteht ein neues Zuhause für Tiere. Dieses Projekt soll eine besondere Begegnungszone von Mensch und Tier darstellen, denn es entsteht neben dem Caritas-Dorf St. Anton. Menschen mit Beeinträchtigung werden dabei in den Betrieb des Tierheimes stark eingebunden. „Es ist auf jeden Fall eine Zusammenarbeit mit dem neuen Tierheim geplant“, verrät Grundner. Die Eröffnung sei ein Schritt in die richtige Richtung.
(Quelle: salzburg24)