Der größte Einsatz des Jahres sei bislang der Rafting-Unfall auf der Salzach bei Lend gewesen, wo 27 Personen aus der Salzach gerettet worden. Insgesamt wurden 77 Personen von der Wasserrettung im Corona-Sommer vor dem Ertrinkungstod gerettet. Für sieben Personen kam jede Hilfe zu spät.
Aber auch technische Einsätze wurden von der Wasserrettung geleistet. So mussten etwa nach Gewitterstürmen oder sonstigen Ereignissen 20 Hilfeleistungen bei Bergungen von Wasserfahrzeugen oder Sachgütern durchgeführt werden.
Absagen reißen Löcher in Budget
Bereits mit Beginn der ersten Corona Maßnahmen im März wurde der gesamte Dienstbetrieb in der Wasserrettung bis auf den Einsatzdienst reduziert. Sämtliche Ausbildungen, Schulungen, Schwimmkurse und sonstige Veranstaltungen wurden abgesagt, um ein Einschleppen des Virus in eine der Ortsstellen zu verhindern.
Aufgrund der Absage von vielen Veranstaltungen bis weit in den Sommer waren für die Mitglieder der Wasserrettung weniger Überwachungseinsätze zu leisten. Auf den Seen fanden anfangs keine Regatten statt. Sämtliche Seefeste mussten abgesagt werden und auch Feste, die von der Wasserrettung organisiert werden, fielen der Pandemie zum Opfer. Löcher ins Budget würden beispielsweise die Absagen des Stadtfests in Seekirchen, das 40-Jahr-Jubilöum der Ortsstelle Bischofshofen oder auch das Beachvolleyball-Turnier der Wasserrettung Schwarzach reißen.
(Quelle: salzburg24)