Damit Kälte und Frost keinen Schaden anrichten können, müssen auch Haus und Hof für den Winter gerüstet werden. Der Salzburger Zivilschutzverband rät, sich darum frühzeitig zu kümmern und Risiken und Kosten zu minimieren.
- Haus-Check für den Winter
- Heizung und Co vorbereiten
- Tipps gegen Nässe und Schimmel
- Gerüstet für den Notfall
Ein zentraler Punkt ist demnach die Absicherung von Haus und Grundstück. Außenwasserhähne sollten entleert und Regenrinnen gesäubert werden, um Frostschäden zu vermeiden. Bei starkem Schneefall ist die Last auf Dächern enorm – der Zivilschutzverband empfiehlt daher, Dächer von Fachleuten überprüfen zu lassen. Um glättebedingte Unfälle zu verhindern, sollten außerdem Schneeschaufeln und Splitt oder auch Salz bereitstehen.
Damit die Heizung zuverlässig den ganzen Winter laufen kann, ist es empfehlenswert, Rohre – vor allem in ungeheizten Bereichen – gut isolieren zu lassen. Denn auch hier kann Frost großen Schaden anrichten. Auch eine jährliche Wartung sei ratsam. Um Heizkosten zu sparen ist es außerdem wichtig, dass Türen und Fenster gut abgedichtet sind.
Tipps gegen Nässe und Schimmel
Damit Schimmel trotz Kälte und Nässe keine Chance hat, empfiehlt der Zivilschutzverband dreimal täglich für einige Minuten stoßzulüften. „Die optimale Raumluftfeuchtigkeit liegt bei 40 bis 60 Prozent. Gerade im Winter sinkt sie durch Heizungsluft oft ab. Mit einfachen Luftbefeuchtern kann die Luftfeuchtigkeit verbessert werden“, heißt es in der Aussendung. So werden auch Heizkosten gespart.
Falls einmal alle Stricke reißen und man wegen der winterlichen Verhältnisse daheim festsitzt, sei es wichtig, einen gewissen Notfallvorrat anzulegen. Es sollten Lebensmitteln, Wasser und Medikamente für mindestens drei Tage zur Verfügung stehen. Notfallbeleuchtung, Powerbanks und zusätzliche Batterien sollten für etwaige Stromausfälle bereitstehen.
„Ein paar einfache Maßnahmen können helfen, den Winter sicher und warm zu durchleben. Eine richtige Überprüfung spart Kosten und minimiert Risiken“, erklärt Landesrat Josef Schwaiger, Präsident des Salzburger Zivilschutzverbandes.
(Quelle: salzburg24)