Stadt

150 Maßnahmen für attraktiveren Radverkehr in Salzburg

Der Anteil der mit dem Rad zurückgelegten Fahrten in der Stadt soll von 20 auf 24 Prozent gesteigert werden (Symbolbild).
Veröffentlicht: 10. September 2018 13:08 Uhr
Mit der 2017 beschlossenen Radverkehrsstrategie 2025+ hat sich die Stadt Salzburg konkrete Ziele für die Attraktivierung des Radverkehrs gesetzt. Der Anteil der mit dem Rad zurückgelegten Fahrten in der Stadt soll von 20 auf 24 Prozent gesteigert werden.

Im Planungsausschuss der Stadt Salzburg wurde vergangenen Donnerstag das geplante Radhauptnetz vorgestellt. Neben der Nord-Süd-Magistrale entlang der Salzach sollen Premium-Radrouten ins Umland sowie wichtige Radialrouten und ringförmige Tangentialrouten das Radfahren sicherer und attraktiver machen.

"Die Radverkehrsstrategie ist für die Hebung des Radfahreranteils in der Stadt unerlässlich", weist Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste, die Grünen in der Stadt Salbburg) in einer Aussendung auf die Bedeutung des Projektes für die Verkehrsentwicklung in Salzburg hin.

150 Maßnahmen für besseren Radverkehr

An die 150 Einzelmaßnahmen wurden ausgearbeitet, um die jeweiligen Routen verkehrsorganisatorisch und teils auch baulich zu gestalten bzw. zu verbessern. Eine möglichst direkte Linienführung, weniger Stopps und die Hebung der subjektiven Sicherheit stehen dabei im Vordergrund. Die Radhauptrouten sollen deutlich priorisiert werden, um auf ihnen den Radverkehr flüssiger zu machen.

Eichstraßenbrücke für Individualverkehr sperren

Das betrifft auch Veränderungen in der gewohnten Verkehrsführung. Günstig etwa wäre es, wenn die Eichstraßenbrücke nach ihrer Renovierung nur noch für Radfahrer, ÖV und Fußgänger zur Verfügung stehen würde, um eine leistungsfähige und sichere Anbindung von der Innenstadt Richtung Gnigl zu ermöglichen. Ebenso soll der Lückenschluss in der Schillerstraße beim Knoten Hagenau in Richtung Bergheim und ein neuer Radweg in der Carl-Zuckmayerstraße für die Verbindung in Richtung Kasern diese Radachsen im Norden der Stadt deutlich attraktiver machen.

Denn die Kosten-Nutzen-Analyse hat gerade für die nördlichen Stadtteile ein hohes Potenzial an zusätzliche Radfahrten ergeben. Aber auch viele kleine Maßnahmen, die vergleichsweise einfach und kostengünstig umzusetzen sind, werden das Radhauptnetz wesentlich stärken.

(Quelle: salzburg24)

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