Bei Razzien in drei verbotenen Salzburger Spiellokalen haben Finanzpolizei und Polizei Mitte Dezember 22 Spielautomaten beschlagnahmt. Eines der Lokale war im Keller eines Gebäudes versteckt, in dem eine Behörde einquartiert ist. Die illegale Glücksspielszene hat ihre Räumlichkeiten inzwischen so gut abgesichert, dass bei allen drei Razzien Beamte des Einsatzkommandos Cobra zur Öffnung der Lokale anrücken mussten, informierte das Finanzministerium.
Alle Spiellokale mit Kameras ausgestattet
Ein zweites Spiellokal stöberten die Ermittler in einer Passage eines Wohnblocks auf, das dritte war von außen überhaupt nicht als Betrieb erkennbar. Alle drei waren mit versteckten Überwachungskameras ausgestattet, die sowohl Außen- als auch Innenbereiche absicherten. Dadurch sollten allfällige Einsatzkräfte schon früh bemerkt werden.
Strafen von rund 80.000 Euro
Gegen die Betreiber der Lokale wurden Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet, sie müssen laut Ministerium mit Strafen von in Summe rund 80.000 Euro rechnen. "Wir bekämpfen illegales Glücksspiel konsequent, um die Österreicherinnen und Österreicher vor dessen negativen Auswirkungen zu schützen. Die gute Tarnung und die hohe kriminelle Energie der Betreiber zeigen, wie wichtig der koordinierte Einsatz verschiedener Behörden ist, um solchen Machenschaften Einhalt zu gebieten", sagte Finanzminister Gunter Mayr.
(Quelle: apa)








