"Nicht zu tolerieren"

Razzia bei Salzburger Musikfest: 45.000 Euro Strafe

Veröffentlicht: 15. Juni 2024 07:39 Uhr
Bei der Finanzpolizei-Razzia eines Musikfests von einem Salzburger Kulturverein wurden bereits Ende April etliche Übertretungen festgestellt. Den betroffenen Gastronomie-, Catering- und Security-Unternehmen drohen saftige Strafen, wie jetzt bekannt wurde.

Bei einem Musikfest eines Kulturvereins in der Stadt Salzburg haben Finanzpolizei und Polizei Ende April zahlreiche Verwaltungsübertretungen festgestellt. Bei einer Kontrolle wurden 45 Beschäftigte mehrerer vom Veranstalter beauftragter Subunternehmer unter die Lupe genommen. Dabei nahmen es viele Betriebe aus den Bereichen Gastronomie, Catering und Security mit dem Gesetz offenbar nicht allzu genau: Insgesamt wurden 28 Verfehlungen festgestellt.

Hinweise gehen bei Finanzpolizei ein

Wie das Finanzministerium der APA mitteilte, blühen den betroffenen Unternehmen nun Strafen in Höhe von rund 45.000 Euro. Zur Razzia sei es gekommen, weil schon im Vorfeld Hinweise bei der Finanzpolizei eingegangen seien, wonach bei der Veranstaltung zahlreiche Vorschriften missachtet würden.

Razzia in Salzburg: Verwaltungsübertretungen

Tatsächlich wurden letztlich Verstöße gegen das ASVG und das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz und Übertretungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz sowie nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz festgestellt. Dazu kamen Verstöße gegen Bestimmungen nach der Bundesabgabenordnung und Finanzordnungswidrigkeiten nach dem Finanzstrafgesetz. Die Polizei stellte zusätzlich zwei Übertretungen des Fremdenpolizeigesetzes fest.

Razzia FInanzpolizei Bundesministerium für Finanzen
Ende April hat die Finanzpolizei eine Razzia bei einem Salzburger Musikfest durchgeführt.

"Steuer- und Abgabenbetrug auf Kosten der ehrlichen Unternehmen und der Allgemeinheit ist nicht zu tolerieren", ließ Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einer Aussendung wissen und verwies auf den präventiven Charakter derartiger Schwerpunktaktionen.

Um welches Musikfest und welche Firmen es sich konkret handelte, wurde nicht bekanntgegeben.

(Quelle: apa)

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