Menschen mit geringem Einkommen können in der Stadt Salzburg seit 2023 die Aktiv:Karte beantragen, um Vergünstigungen in diversen Einrichtungen zu erhalten. Die Aktion geht nun in die nächste Runde. Unter dem Motto "Aktiv sein, dabei sein!" bringt die Aktiv:Karte für Salzburgerinnen und Salzburger mit geringem Einkommen zahlreiche Vergünstigungen im Freizeit- und Kulturbereich sowie im Bereich Mobilität. Die Einkommensgrenze liegt bei 1.100 Euro netto im Monat.
Vergünstigte oder kostenlose Angebote mit Aktiv:Karte
Die Scheckkarte gibt es in drei unterschiedlichen Modellen, informierte die Stadt Salzburg am Freitag: Aktiv:Karte "normal"m Aktiv:KartePLUS (inkl. dem Klimaticket Salzburg um 50 Euro) und Aktiv:KarteKIDS. Vergünstigte oder kostenlose Angebote gab es heuer etwa bei den Fahrgeschäften des Rupertikirtags, bei der Kinderstadt „"Mini-Salzburg" oder bei Selbstverteidigungskursen für Frauen und Mädchen. Das Angebot werde ständig erweitert, heißt es seitens der Stadt Salzburg. Neu ist etwa der freie Eintritt in die Wasserspiele Hellbrunn. Von Montag bis Donnerstag bezahlen Aktiv:Karten-Besitzer:innen anstatt der regulären 15 Euro nichts für den Besuch.
Angebot soll ausgebaut werden
Aktuell können Ausgleichszulagenbeziehende bzw. Mindestpensionist:innen und Beziehende einer Sozialunterstützung die Aktiv:KartePLUS beantragen. Mit dieser erhält man dann auch das Klimaticket Salzburg um nur 50 Euro pro Jahr. In Zukunft sollen auch Menschen mit Behinderung die Karte beantragen können. Dieses Modell würde die bestehende Stadtbus:Karte (Obus-Karte 12,30 Euro/Monat) sowie die Blindenwertkarte (Obus-Karte 11 Euro/Monat) ablösen.
"Mobilität, Freizeit und Kultur sind essenziell für ein selbstbestimmtes Leben. Mit der laufenden Erweiterung dieses Angebots ermöglichen wir noch mehr Menschen mit geringem Einkommen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt", sagt Salzburgs Sozialstadträtin Andrea Brandner (SPÖ).
(Quelle: salzburg24)