Nach der Salzburger SPÖ haben nun auch die Freiheitlichen ihren Spitzenkandidaten für die nächste Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg gekürt.
Svazek: "Auf Andreas Reindl ist Verlass"
Andreas Reindl, seit zwei Jahren FPÖ-Klubobmann im Gemeinderat, wird ins Rennen um die Nachfolge Heinz Schadens (SPÖ) einsteigen. „Auf Andreas Reindl ist Verlass, er hat Rückgrat und Handschlagqualität. Er hat auch die volle Unterstützung der Landespartei und wird mit Sicherheit gute Arbeit für die Salzburger Bevölkerung leisten“, so Landesparteiobfrau Marlene Svazek (FPÖ).
Parteien in Salzburg rüsten sich für Schadens Rücktritt
Regulär gewählt wird in Salzburg erst im März 2019. Nach der Anklage gegen Schaden wegen eines Nebenaspekts im Salzburger Finanzskandal - und zwar wegen des Swapdeals zwischen Stadt und Land Salzburg - rüsten sich aber die Parteien für den Fall eines Rücktritts des Bürgermeisters. Der Prozess beginnt am 6. Juni und ist bis Ende Juli anberaumt. Sollte Schaden mehr als ein Jahr vor dem regulären Wahltermin aus dem Amt scheiden, muss sein Nachfolger direkt gewählt werden. Geplant gewesen sei die Kür des Spitzenkandidaten im Herbst, sagte Landesparteiobfrau Marlene Svazek. Doch nun "kann es sehr schnell gehen, dass Bürgermeisterwahlen ausgerufen werden".
Reindl will auch Gemeinderat gleich neu wählen
Reindl sprach sich heute dafür aus, im Falle einer Bürgermeister-Neuwahl auch gleich den Gemeinderat neu zu wählen. "Ideal wäre es, wenn Landtag, Gemeinderat und Bürgermeister auf einmal gewählt werden", so der Bürgermeisterkandidat. Der Termin für den nächsten Urnengang auf Landesebene ist allerdings erst im Mai 2018.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)