Zu dem Vorfall kam es am 3. Mai 2017 in der Stadt Salzburg.
Betrunkener Polizist wollte Auto noch heimbringen
Laut Anklage ersuchte der alkoholisierte Kripobeamte die zwei einschreitenden Polizisten vor dem Alko-Test, ob er noch sein Auto nach Hause bringen könne. Auf der Polizeiinspektion soll er zudem noch Manipulationsversuche erwogen haben, in dem er versucht haben soll, auf der Toilette Wasser zu trinken.
Der unbescholtene Beschuldigte, der nicht suspendiert wurde, legte vor dem Vorsitzenden des Schöffensenates am Landesgericht Salzburg, Richter Christian Hochhauser, ein Geständnis ab. Sein Verteidiger betonte, der Beamte sei unmittelbar vor seinem Wohnsitz von den Polizisten angehalten worden. Laut dem Beschuldigten betrug die Entfernung zu seinem Fahrzeug-Abstellplatz nur rund 100 Meter.
Prozess: Nach acht Minuten auf Diversion geeinigt
Da die Schuld gering einzustufen sei, ersuche er um eine diversionelle Erledigung, sagte der Verteidiger. Mit dem Diversions-Angebot des Richters war sowohl der Angeklagte als auch Staatsanwalt Andreas Winkler einverstanden. Der Prozess, der nur acht Minuten dauerte, wurde zur Durchführung der Diversion vertagt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)