Die Beschwerden hätten zuletzt wieder zugenommen, vor allem im Umfeld von Abbruchhäusern und Brücken, wo viele Bettler übernachten würden, heißt es unisono von Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) und seinem Vize Harry Preuner (ÖVP). Deshalb plädiere man für eine Ausweitung des sektoralen Bettelverbots in der Stadt Salzburg. Im Mai will Vizebürgermeister Preuner im Gemeinderat einen entsprechenden Amtsbericht vorlegen. SALZBURG24 hat berichtet.
Stadt will Bettlerlager räumen lassen
Was im konkreten Fall mit den Menschen unter der Karolinenbrücke geschehen soll, ist unklar. Bereits seit Anfang März ist das Lager bekannt, doch anfangs herrschte Unklarheit über die Zuständigkeit, da über die Brücke eine Landesstraße führt. Wie Johannes Greifeneder auf Anfrage von SALZBURG24 berichtet, würde nun aber von Seiten der Stadt eine Räumung des Areals vorbereitet. Man werde die Betroffenen zuvor darüber in Kenntnis setzen und anschließend die Räumung notfalls mit Hilfe der Polizei durchsetzen. Anschließend sollen die bekannten Brücken regelmäßig kontrolliert werden.
Gitter bei Karolinenbrücke nicht möglich
Absperrungsgitter, wie sie im Vorjahr etwa an der Staatsbrücke angebracht wurden, seien aber hier nicht möglich. Bauliche Maßnahmen könnten an der Karolinenbrücke aufgrund der Hochwassergefahr nicht genehmigt werden. Wie Greifeneder berichtet, sei ebendiese Stelle nicht ganz ungefährlich. Würde der Pegel der Salzach ähnlich hoch ansteigen wie beim Hochwasser im Jahr 2013, könne es hinter den Gittern zu Verklausungen kommen.
(SALZBURG24)
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(Quelle: salzburg24)