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Brutaler Raubüberfall auf Postfiliale im Europark: Alarmfahndung

Der Täter betrat gegen 20.30 Uhr die Postfiliale im Europark und fesselte den Angestellten.
Veröffentlicht: 30. April 2014 23:09 Uhr
Ein brutaler Raubüberfall hat sich Mittwochabend auf die Postfiliale im Europark im Salzburger Stadtteil Taxham ereignet. Ein mit einem Pfefferspray bewaffneter Mann hat gegen 20.30 Uhr den Angestellten mit Kabelbindern gefesselt und ist mit einem Bargeldbetrag in unbekannter Höhe geflüchtet. Eine Alarmfahndung läuft.

Der mit einer Sturmhaube maskierte Mann betrat die Postfiliale im Europark über eine Außentüre. Der Täter dürfte den Angestellten beim Verlassen des Gebäudes abgepasst haben, berichtet die Polizei in einer Aussendung von Donnerstagvormittag.

Europark: Angestellter brutal überfallen

Der Unbekannter hat den Mitarbeiter gefesselt und anschließend zwei Tresore vollkommen geplündert. Der erbeutete Betrag war am Donnerstag noch nicht bekannt. Der Maskierte entkam anschließend durch einen wenig frequentierten Eingang, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl zur APA.

Vor der Türe abgepasst

Rund eine Viertelstunde nach Geschäftsschluss im Europark - das Postamt hatte bereits eine halbe Stunde früher zugesperrt - verließ der letzte anwesende Bedienstete die Filiale durch einen Außeneingang, also nicht direkt über das Einkaufszentrum, in dem auch eine Polizei-Inspektion untergebracht ist - allerdings in einiger Entfernung. Sofort nach Öffnen der Türe besprühte ihn ein mit einer Sturmhaube maskierter Täter mit Pfefferspray. Der Unbekannte ergriff sein Opfer am Nacken und drängte es zurück in die Poststelle. Dort kam der Mitarbeiter zu Sturz.

Räuber bedroht Postbediensteten

Der Räuber fesselte dem auf dem Bauch liegenden Mann die Hände mit Kabelbindern auf den Rücken und nahm ihm zwei Schlüsselbunde ab. In der Folge versuchte er, die Tresore zu öffnen, was ihm aber nicht gelang. Er kam zurück zu seinem Opfer, bedrohte es und forderte, ihm zu verraten, wie die Geldschränke zu öffnen wären. Der Postbedienstete gab ihm die nötigen Informationen.

Banknoten in Taschen gestopft

Daraufhin gelang es dem Unbekanten, zwei Safes zu öffnen. Er riss sämtliche Banknoten an sich und stopfte diese in seine Hosen- und Jackentaschen. Dann forderte er den 45-Jährigen noch auf, sich auf einen Sessel zu setzen und 15 Minuten ruhig sitzen zu bleiben, wenn er wolle, dass ihm nichts geschieht. Der Täter entkam dann durch eine Tür, die nicht in das Einkaufszentrum führt.

Opfer rief mit Handy um Hilfe

Das Opfer konnte noch gefesselt mit seinem Handy Hilfe rufen. Es hatte durch den Pfefferspray eine leichte Bindehautreizung sowie Abschürfungen an den Handgelenken erlitten. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung nach dem Täter ein, diese war aber auch am Donnerstagvormittag noch ohne Erfolg. Die Auswertung der Videoüberwachung sei noch im Laufen, sagte Wenzl. Über die Höhe der Beute konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Täterbeschreibung

Des Täter ist laut Beschreibung etwa 25 bis 30 Jahre alt, zwischen 1,78 und 1,85 Meter groß und schlank. Bekleidet war er mit schwarzen Sportschuhen mit fünf weißen Streifen auf der Seite, einer schwarzen Trainingsjacke der Marke Puma, einer schwarzen Hose und schwarzen Handschuhe. Über dem Kopf trug er eine schwarze Sturmhaube mit Sehschlitzen. (APA).
 

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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