ÖVP und FPÖ, die gegen das Projekt gestimmt haben sind empört, zumal rund 22.000 Salzburgerinnen und Salzburger gegen den Bau am Rehrlplatz unterschrieben haben.
Cassco: "Kritik am Projekt Rehrl-Platz überzogen"
Grundstückseigentümer und Bauträger Reinhard Mozigemba (Cassco) hatte in der zweiten Oktoberwoche die neuen Pläne zum Projekt „City Life“ am Dr. Franz-Rehrlplatz präsentiert, bei denen die Anregungen von ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege) umgesetzt wurden. „Wir haben ein realistisches und - was Dichten und Höhen anlangt - deutlich abgespecktes Projekt vorgelegt, welches den Anforderungen von ICOMOS Österreich entspricht. Ich bin der Meinung, dass die Kritik am Projekt oft überzogen, manchmal falsch und einige Male auch unfair war. Wir schaffen mit diesem und anderen Projekten Arbeit und Wohnraum in Salzburg“, so die Stellungnahme des Cassco-Geschäftsführers Reinhard Mozigemba.
ÖVP und FPÖ empört
Regelrecht empört reagierte am Montag Vizebürgermeister Harry Preuner auf die Entscheidung des Stadtsenats: „Ich stelle mir schon die Frage, ob diese 40 Luxuswohnungen, die ein privater Bauträger errichten will und von denen die Öffentlichkeit genau nichts hat, wirklich wert sind, dass uns ein Verlust des Weltkulturerbes droht, auf das unsere Bürgerinnen und Bürger mit Recht stolz sind und weswegen in jedem Jahr auch zig Touristen nach Salzburg kommen. Das soll wirklich riskiert werden?"
Auch die FPÖ spricht sich gegen den Bau des Projektes „City Life“ am Rehrlplatz aus und fordert einen „völligen Neubeginn der Planungen, wobei dann endlich vom Anfang an die Bürger eingebunden werden müssen“, so der freiheitliche Klubobmann Andreas Schöppl.
(Quelle: salzburg24)