Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) beurteilt die Situation insgesamt aber weniger schlimm, als noch vor wenigen Wochen befürchtet. Zwar seien wirtschaftliche Folgen unausweichlich, aber „durch das Gegensteuern und konkrete Hilfen des Bundes ist die Aussicht nun nicht mehr so düster wie vor wenigen Wochen angenommen. Damals standen wir bei einem zu erwartenden Budgetrückgang von 54,5 Millionen Euro.“
Ertrag um knapp 18 Millionen Euro reduziert
Hauptgründe für das Minus sind der Rückgang der Ertragsanteile um knapp 18 Millionen Euro und ein Entfall bei der Kommunalsteuer von elf Mio. Euro. Aber auch bei der Ortstaxe (1,9 Mio.), dem Eintritt in Schloss und Wasserspiele Hellbrunn (2,1 Mio.) oder dem Bustourismus (1,3 Mio.) gab es erhebliche Rückgänge.
An außerplanmäßigen Einnahmen erwartet die Stadt unter anderem einen Zweckzuschuss zur Finanzierung der schulischen Tagesbetreuung von 1,27 Mio. Euro, Minderausgaben von vier Millionen Euro beim Schuldendienst und eine erhöhte Landesumlage (durch weniger Ertragsanteile) von 2,4 Mio. Euro.#
Finanz-Ausblick positiv
Insgesamt, so bilanzierte Molnar auch positiv, verfüge die Stadt über knapp 89 Mio. Euro an verfügbaren Veranlagungen, dem stünden 67 Mio. Euro an Schulden gegenüber. Außerdem könne die Stadt konkrete Bauprojekte zur Unterstützung beim Bund einreichen und so bis zu 20 Millionen Euro über das Kommunale Investitionsgesetz an Förderungen zurückbekommen.
(Quelle: salzburg24)