Veröffentlicht: 24. Februar 2012 15:13 Uhr
Die Vereinigung „Stau in Salzburg“ versammelte sich am Freitag im Chiemseehof , um gegen die geplante Verbauung des Franz-Rehrl-Platz zu demonstrieren.
Demo zeigte Wirkung!
"Es ist erfreulich, dass sich unsere Argumente zur Freihaltung eines Infrastrukturkorridors beim Kapuzinerberg durchgesetzt haben. Die SPÖ und Stadtrat Padutsch haben eingelenkt - es soll jedenfalls ein notwendiger und zweckmäßiger Korridor freigehalten werden, der die künftige Realisierung einesProjekt Citytunnel ist machbar
Das Ausmaß der notwendigen Fläche soll bis Ende März auf Expertenebene geklärt werden - hier gibt es noch unterschiedliche Meinungen - danach folgt die endgültige rechtliche Festlegung. Eine mögliche Verkehrsentlastung für tausende Bürgerinnen und Bürger ist mit dieser Entscheidung jedenfalls weiterhin möglich. Verkehrsexperten haben mehrfach darauf hingewiesen, dass das Projekt einer Busgarage mit Citytunnel verkehrstechnisch machbar und sinnvoll wäre. Allein die Zahl der eingesparten Autokilometer würde 1,4 Millionen Euro betragen, was der Entlastungswirkung von 14 autofreien Tagen in der Stadt gleichkäme. "Nachdem das Land das Projekt einer Busgarage mit Citytunnel als Ziel im Landesmobilitätskonzept und im geltenden Regierungsübereinkommen definiert hat, ist eine der wenigen noch möglichen Verkehrslösungen in der Stadt offen zu halten und nicht durch anderweitige Verbauungen zu gefährden", schloss Haslauer.Kleine Chance für kleinen Tunnel
In einer ersten Reaktion kommentiert der Grundeigentümer und der Projektant für das Bauprojekt am Rehrlplatz, Geschäftsführer Reinhard Mozigemba, den Stadt-Land-Gipfel am Freitag wie folgt: „Wir nehmen das Ergebnis des Stadt-Land-Gipfels zur Kenntnis und arbeiten an einem realistischen Projekt zur Verbauung des Rehrlplatzes. Wir haben uns von Beginn an die Auflage des städtischen Bauamtes zur Freihaltung einer (20-Meter-)Trasse zur Realisierung einer ‚kleinen‘ Tunnelvariante für den innerstädtischen Öffentlichen- und Individualverkehr gehalten. Daran ändert auch eine Verbauung nichts.“(Quelle: salzburg24)