Zu viel an künstlichem Licht schade nicht nur der menschlichen Gesundheit, irritier Pflanzen und Vögel, sondern sei auch eine pure Energieverschwendung, kritisiert Stadträtin Martina Berthold von der Bürgerliste.
Schäden durch Lichtverschmutzung
Besonders Insekten, die als Pflanzenbestäuber eine große Bedeutung für unser Ökosystem haben, würden unter der Lichtverschmutzung leiden. Die Stadt Salzburg setze sich seit einigen Jahren sehr intensiv mit umweltfreundlicher Beleuchtung auseinander und erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Landes-Umweltanwaltschaft gute, mensch- und naturgerechte Lösungen.
Stadt Salzburg setzt auf Insektenfreundlichkeit
So wird beim neuen Geländer der sanierten Clemens-Holzmeister-Stiege und beim neuen Flutlicht im Sportzentrum Nord ein insektenfreundliches Licht eingesetzt.
Earth Night bringt Dunkelheit an Denkmälern
Im Rahmen der Earth Night schaltet die Stadt ab 22 Uhr die Anstrahlung von rund 100 großen und kleinen Baudenkmäler wie z.B.: Festung Hohensalzburg, Dom, Glockenspiel und Residenz, aber auch einige Brunnen (Pegasusbrunnen, Papageno Brunnen, Wilder–Mann Brunnen) aus.
„Die Teilnahme der Stadt an der Earth Night 2021 ist ein wichtiger Beitrag gegen die Lichtverschmutzung. Gleichzeitig sind wir alle eingeladen in dieser Nacht den Einsatz von Kunstlicht zu reduzieren - für unsere Gesundheit und unsere Natur,“ so Umwelt- und Baustadträtin Berthold. „Dann können wir den Sternenhimmel auch umso mehr genießen.“ Earth Night wurde 2020 ins Leben gerufen von der Initiative „Paten der Nacht“ – einer in Deutschland ansässigen überparteilichen Vereinigung Ehrenamtlicher, die für die Eindämmung der Lichtverschmutzung einsetzen.
(Quelle: salzburg24)