Die Earth Night wurde im Jahr 2020 von der Initiative „Paten der Nacht“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, sich für die Eindämmung von Lichtverschmutzung vermehrt einzusetzen. Der Initiative zufolge schade zu viel künstliches Licht der menschlichen Gesundheit, irritiere Pflanzen und Vögel. Besonders Insekten würden unter der Lichtverschmutzung leiden.
Salzburgs Baudenkmäler bleiben dunkel
Am 23. September sind Menschen auf der ganzen Welt dazu eingeladen, den Einsatz von künstlichem Licht zu reduzieren. Auch die Stadt Salzburg beteiligt sich an der Earth Night. So werden am 23. September ab 22 Uhr rund 100 große und kleine Baudenkmäler wie z.B.: Festung Hohensalzburg, Dom, Glockenspiel und Residenz, aber auch einige Brunnen (Pegasusbrunnen, Papageno Brunnen, Wilder–Mann Brunnen) dunkel bleiben. Auf Anstrahlungen von Bäumen wird im Zuge der Energiesparmaßnahmen längerfristig verzichtet, berichtet die Stadt Salzburg in einer Aussendung.
Earth Night zeitgleich mit Klimastreik
„Zum dritten Mal beteiligt sich die Stadt an der Earth Night und das aus vollster Überzeugung. Heuer rückt diese Aktion aber besonders ins Rampenlicht, denn am selben Tag findet der Weltweite Klimastreik statt. Künstliches Licht zu reduzieren schützt die Natur, unsere Gesundheit und spart Energie. Damit wird auch unser Klima geschützt“, so Stadträtin Martina Berthold (Grüne) in einer Aussendung.
In der aktuellen Energiekrise will die Stadt die Anstrahlungen von Denkmälern und Kirchen langfristig reduzieren. Auch Bäume sollen nicht mehr angestrahlt werden, was den Lebensraum von Insekten und Pflanzen schütze.
(Quelle: salzburg24)