Einen Pkw mit eingeschlagener Seitenscheibe und gestohlenen Kennzeichen hat die Polizei am Sonntag im Salzburger Stadttteil der Elisabeth-Vorstadt gestoppt. Darin befanden sich vier Männer im Alter zwischen 20 und 32 Jahren vor, die aus der Türkei, Tunesien und Marokko stammen. Keiner der Insassen konnte sich als rechtmäßiger Besitzer des Autos ausweisen.
Bei der Durchsuchung des Autos machten die Beamten einige kuriose Funde: Neben einer geringen Menge Cannabiskraut, einer Suchtgiftwaage und gefälschten Banknoten fanden sie außerdem ein japanisches Schwert. Im Kofferraum befand sich zudem ein gestohlener E-Scooter. Die vier Männer wurden festgenommen und auf der Polizeiinspektion befragt.
Rätsel um illegale Funde bei Verkehrskontrolle
Ein Drogentest schlug bei allen vieren positiv an – auch der Pkw-Lenker gestand den Drogenkonsum, wurde jedoch vom Amtsarzt als fahrtauglich eingestuft. Bei der Befragung verwickelten sich die Männer in Widersprüche und behaupteten unter anderem, das Auto, den E-Scooter und das Falschgeld von einem 24-jährigen Bekannten aus Syrien erhalten zu haben, so die Polizei in einer Aussendung.
Der mutmaßliche Besitzer des Autos meldete sich wenig später freiwillig bei der Polizei und erklärte, dass er den Pkw nur für einen weiteren Bekannten verwahrt hatte – die vier Männer hätten das Fahrzeug ohne seine Erlaubnis genutzt. Die vier Verdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Die Ermittlungen dauern an.
(Quelle: salzburg24)