Stadt

Eine Menschenkette für Menschenrechte in Salzburg

Veröffentlicht: 29. April 2015 16:38 Uhr
Rund 100 Salzburger formierten sich am Mittwoch am Salzburger Residenzplatz zu einer Menschenkette. Der Verein knack:punkt rief zu der Aktion auf, um auf die oft prekäre Lebenssituation von Behinderten in Salzburg aufmerksam zu machen.

Die „Menschenkette für Menschenrechte“ soll in der Stadt Salzburg auf das Thema sensibilisieren. „Wir hoffen, dass viele Menschen mit uns dieses Zeichen für die Forderung nach Inklusion setzen“, so der Verein in einer Aussendung.

Gleichberechtigung für alle Menschen

Viele Menschen mit Behinderung können in Salzburg nicht selbstbestimmt leben, weil es keine Finanzierung von persönlicher Assistenz gibt, prangert knack:punkt an. Sie wären von vielen Dingen des Alltags ausgeschlossen, könnten weder in einer eigenen Wohnung leben noch selbstständig einkaufen. Eine weitere Erschwernis sei die fehlende Barrierefreiheit im öffentlichen Raum.

„Ebenso ist es ihnen nicht möglich an Veranstaltungen ihrer Interessensvertretungen oder an öffentlichen Sitzungen von Landtag oder Gemeinderat teilzunehmen. Somit haben sie keine Möglichkeit ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu vertreten.“, heißt von Seiten des Vereins weiter.

Anja Hagenauer bei der Kundgebung/FMT-Pictures/TA Salzburg24
Anja Hagenauer bei der Kundgebung/FMT-Pictures/TA

 

Auch Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer nahm an der Menschenkette teil.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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